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[paulinapi]

Hallo,

ich habe für meine Untersuchnug einen großen Datensatz gesammelt und viele verschiedene U-Tests mit zum Teil gleichen, zum Teil aber auch unterschiedlichen Untergruppen der Stichprobe durchgeführt. Nun frage ich mich, ob die Alpha-Fehler-Kumulierung auch dann entsteht, wenn nicht immer die gleiche Stichprobe auf verschiede Hypothesen hin untersucht wird, sondern es sich, wie bei mir der Fall, um verschiedene Teilstichproben handelt. So in etwa sieht das bei mir aus: Vergleich Frauen und Männer hinsichtlich mehrerer Variablen, Vergleich Männer über 30 vs. unter 30 hinsichtlich einer weiteren Variable, Männer in Beziehung vs Frauen in Beziehung (+ dasselbe nochmal für Singles) hinsichtlich der selben Variable wie davor, Korrelation (nur für Frauen) zwischen Alter und Lebenszufriedenheit, Alter und sexueller Zufriedenheit, Beziehungsdauer und Lebenszufriedenheit und Beziehnugsdauer und sexueller Zufriedenheit.
Es sind also viele versch. Untergruppen, die da auf viele versch. Merkmale getestet werden (übrigens nonparametrisch mittels U-Test und Spearman-Korrelation).
Trifft die Fehler-Kumulierung da genauso zu wie wenn ich immer die selben Teilstichproben (z.B. Männer vs. Frauen) auf unterschiedliche Kriteriumsvariabeln vergleiche?

Ich bin etwas verwirrt da ich unterschiedliche Aussagen gelesen habe:
"Je mehr Hypothesen man auf einem Datensatz testet, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon (fehlerhaft) als zutreffend angenommen wird" und
"Je mehr Hypothesen man auf einer Stichprobe testet, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon (fehlerhaft) als zutreffend angenommen wird"

--> Bei mir sind es ja demnach verschiedene, sich z.T. überlappende Stichproben aus einem Datensatz.

Vielen Danke für eure Hilfe!!
Paule