Hallo,
bei n=15 kann ich mit Stata natürlich nicht wie üblich umgehen, dennoch gibt es eine angepasste Ausreißerdiagnostik für eben diese kleinen Stichproben (vgl. zB. Kohler / Kreuter: Datenanalyse mit Stata). Um einen Datenpunkt als "auffällig" einzustufen, muss sowohl die Diskrepanz (= stand. Residuen) als auch der Leverage (hat-value) jeweils einen gewissen Schwellenwert überschreiten.
Der Schwellenwert bei der Diskrepanz ist mit +/-2 relativ eindeutig, zu schaffen macht mir aber der Schwellenwert des Leverage, welcher als 2-facher Durchschnitt angegeben wird: hat>2(k+1)/n
--> bei "summarize leverage" spuckt Stata mir einen mean von 0,74 aus. Da der durchschnittliche Leverage umgekehrt proportional zur sample-Größe ist, ist dieser hohe Wert auch nicht sehr überraschend. Wenn ich nun aber den 2-fachen Durchschnitt berechne, komme ich bei 1,48 an, was insofern problematisch ist, da der Leverage ja nur Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann. Der Schwellenwert spielt also in meiner grafischen Auswertung überhaupt keine Rolle bzw. wird nicht dargestellt, da die X-Achse bei 1 endet.
Hat jemand hier eine Idee, wie ich weiter verfahre? Gibt es einen anderen kritischen Wert, auf den ich mich stützen kann?
Für jeden Hinweis wäre ich sehr dankbar.
Beste Grüße!