Hi zusammen,
im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich eine Befragung durchgeführt. Ich habe mehrer Hypothesen zur Falsifizierung aufgestellt. Sie haben die Form:
"Sachverhalt A steht in keinem Zusammenhang mit Sachverhalt B/C/D/E.".
Die Sachverhalte werden durch Variablen dargestellt. Die Werte der Variablen wurden in der Befragung erhoben. Sachverhalt A wird durch einen Wert dargestellt, der auf einer ordinalen, sechs-stufigen Skalierung basiert (von "gar nicht", "kaum", ... bis "außerordentlich").
Alle anderen Sachverhalte B/C/D/E werden dagegen mit mehreren Variablen gemessen. Nicht in allen Fällen ist klar welche Variable(n) die abhängige(n) ist/sind. Der Großteil dieser Variablen beruht auch auf der ordinalen, sechs-stufigen Skalierung, siehe oben.
Ein Sachverhalt jedoch wird durch die Angabe von Häufigkeiten operationalisiert. Eine Variable davon hat eine Skala mit "nie", "1 x pro Monat oder seltener", "2-3 x pro Monat", "1 x pro Woche", "mehrmals wöchentlich", "täglich". Zwei weitere Variablen beruhen auf den Häufigkeiten genutzter Möglichkeiten: dort waren Ausprägungen zwischen 1 und 6 bei der einen, bzw. 1 und realistisch betrachtet bis zu 10 (theoretisch nahezu unendlich) vorhanden.
Ich habe mich inzwischen intensiv eingelesen in die Verfahren, bin mir aber nicht wirklich sicher, ob meine bisherigen Berechnungen mit SPSS wirklich sinnvoll sind - zumal ich langsam den Überblick verliere :-/
Dazu stellen sich mir viele Fragen: Grundsätzlich multiple Regressionsanalyse oder eher ein anderes Verfahren? Lieber Korrelation nach Pearson oder eher nach Spearman? Linearität annehmen oder nicht (das Streudiagram und Kurvenanpassungen erscheinen mir nicht eindeutig)?
Wäre überragend, wenn der ein oder andere mir ein paar Ratschläge gibt. Bin inzwischen schon ziemlich aus meinem Zeitplan, da ich die Auswertung unterschätzt habe und daher sehr dankbar für Eure Hilfe!