von bele » Mo 3. Apr 2017, 17:40
Ich versuche immer noch, das zu verstehen. Wir haben also als Untersuchungseinheiten einmal die Nutzer und einmal die Geräte. Jeder Nutzer gibt für jedes Gerät eine Häufigkeit in einem vierstufigen Antwortformat ab? Dann werden die Antworten jedes Nutzers für jede Gerätekategorie gemittelt. Wir haben also von jedem Nutzer für jede Gerätekategorie einen Mittelwert? Und diese Mittelwerte von verschiedenen Nutzergruppen willst Du mit einem U-Test vergleichen.
Diese Mittelwertbildung von eigentlich ordinalen Daten ist sicher kritisch und müsste mit denselben Anforderungen gemessen werden wie bei einem psychologischen Test. Dort ist das magische Umwandeln von eigentlich ordinalen Werten in metrische durch Mittelwertbildung am verbreitetsten und dort gibt es Literatur dazu. Man würde wohl annehmen müssen, dass "immer-häufig-selten-nie" etwa äquidistante Antworten sind und man könnte sich überlegen, die Zusammenfassbarkeit von Gerätekategorien mittels Interner-Konsistenz (oder gar Faktorenanalyse?) zu prüfen. So habe ich jetzt Deinen ersten Post verstanden. Diese Frage ist berechtigt, aber letztlich nur subjektiv zu beantworten. Wer immer Dir die Aufgabe gestellt hat, sollte dazu befragt werden, wieviele Augen er zudrücken respektive wie gründlich die Untersuchung sein soll.
LG,
Bernhard
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`Oh, you can't help that,' said the Cat: `we're all mad here. I'm mad. You're mad.'
`How do you know I'm mad?' said Alice.
`You must be,' said the Cat, `or you wouldn't have come here.'
(Lewis Carol, Alice in Wonderland)