Deckeneffekt

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Deckeneffekt

Beitragvon Gitti » Di 26. Mär 2013, 17:34

Ich soll in meinen statistischen Auswertungen einen möglichen Deckeneffekt berücksichtigen. Ich habe Prä- und Posttestungen mittels psychologischer Fragebögen bei Führungskräfttrainings vorgenommen. Die Eingangswerte (Prätest) waren dabei sehr hoch, was darauf schließen lässt, dass die Ergebnisse von einem Deckeneffekt beeinflusst werden, insofern, dass bei Probanden mit hohen Eingangswerten keine so große Steigerung mehr möglich ist im Vergleich zu jenen mit niedrigen Eingangswerten.

Der Deckeneffekt soll dabei gemäß den Ausführungen von Wiedel & Guthke (1996, S. 353) berücksichtigt bzw. errechnet werden. Diese schlagen hierzu die folgende Formel vor:

DIFFkorrigiert = DIFFunkorrigiert – DIFF Residual mit DIFFres
= (Mittelwert post – Testwert prä) * (1 – Reliabilität * Standardabweichung post)

Weiters beschreiben Wiedel & Guthke, dass dieser so errechnete Wert mit der nicht korrigierten Abweichung (Testwert post - Testwert prä) verglichen werden muss. Wenn das Verhältnis zwischen 0,8 und 0,9 liegt, wird davon ausgegangen, dass KEIN Deckeneffekt vorliegt, ansonsten schon.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich das richtig verstanden habe. Ich habe in SPSS diese Werte (DIFFunkorr - DIFF korr) gerechnet und die meisten liegen NICHT zw. 0,8 und 0,9 - was nach meinem Verständnis bedeuten müsste, dass ein Deckeneffekt vorliegt.
Hat jemand von euch damit Erfahrung und wenn ja, wie habt ihr das gerechnet?

Vielen Dank ikm Voraus!
Gitti
Einmal-Poster
Einmal-Poster
 
Beiträge: 1
Registriert: Fr 22. Mär 2013, 13:54
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Zurück zu Allgemeine Fragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 4 Gäste

cron