STATISTIK-FORUM.de

[Sasa92]

Hallo,

ich würde für eine Arbeit gerne feststellen, ob Briefwähler besonders politisch interessiert sind (im Gegensatz zu Urnenwähler). Die Idee dahinter: Das Verfahren der Briefwahl fordert höhere "Kosten" ein, als "nur" zum Wahllokal zu gehen. Einen passenden Datensatz habe ich schon, GLES-Datensatz zur Bundestagswahl 2013, in dem man mit einer kleinen Umkodierung zwischen UW und BW unterscheiden kann (es sind wesentlich mehr Urnenwähler). Das politische Interesse wird ebenfalls abgefragt. Natürlich kann man Mittelwerte vergleichen, aber es muss und soll etwas komplexer und aussagekräftiger sein. Am besten wäre, wenn man feststellen könnte, ob Briefwähler signifikant politisch interessierter sind (oder eben nicht) und dieses Ergebnis dann auch über die Umfrage hinaus Gültigkeit hat. Leider habe ich nicht mehr viel Zeit und brauche schnell eine Lösung, die sich für einen Statistik-Laien bewerkstelligen lässt. Für jede Antwort bin ich mehr als dankbar!

Liebe Grüße, S.

Ach so, ich muss SPSS für die Analyse benutzen.
Das politische Interesse ist ordinalskaliert.

[bele]

Hi!

Natürlich kann man Mittelwerte vergleichen, aber es muss und soll etwas komplexer und aussagekräftiger sein.
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brauche schnell eine Lösung, die sich für einen Statistik-Laien bewerkstelligen lässt.
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Das politische Interesse ist ordinalskaliert.

Mittelwerte kann man nicht vergleichen, wenn das Skalenniveau ordinal ist. Die Fragestellung nach "komplexer"er Auswertung ist etwas merkwürdig. Vielleicht kannst Du noch nach Frauen und Männern und Bundesländern unterscheiden, damit es nach mehr aussieht?

Gruß,
Bernhard

[Sasa92]

Danke für die Antwort.
Es ist im Rahmen einer größeren Arbeit, deshalb der "Wunsch".
Würde eine Varianzanalyse in meinem Fall Sinn ergeben?
LG

[PonderStibbons]

Zum Hintergrund http://www.spss-forum.de/regressionsmod ... t1485.html