Hallo allerseits, ich bin total neu hier und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
Ich versuche mein Problem mal so ausführlich wie möglich zu beschreiben.
Nehmt mir Rechtschreibfehler nicht übel
ich schreibe aktuell an einer Seminararbeit und bin ein wenig am verzweifeln.
In dem Paper das ich lese ( http://pubsonline.informs.org/doi/abs/1 ... .1110.1465) geht es um die Auswirkung einer Vertragswahl auf die Produktzuverlässigkeit eines Triebwerks.
Hierfür wurden zwei Gleichungen konstruiert.
Zum einem habe ich:
yi=xi*BETA+DELTA*zi+ EPSILONi
--> i= beobachtetes Triebwerk,
-->xi = Menge an UV,
-->zi = Vertragswahl,
-->EPSIOLNi = Störterm
zum anderen:
zi= 1(wi*GAMMA + vi>0)
--> wi = Menge an UV
--> vi = Störterm
zi Kann dabei die Werte 1 (Vertrag XY trifft zu) und 0 (Vertrag XY trifft nicht zu) annehmen.
Meine Fragen lauten:
1. Kann irgendjemand die Gleichung für zi "lesen" bzw. die Schreibweise dieser Gleichung näher erläutern? zi ist als INDIKATORFUNKTION modelliert.
Bedeutet es, dass zi den Wert 1 annimmt sofern, dass in der Klammer geschriebene > 0 ist? Ich stecke hier echt fest
2. Die Hauptsaussage der Autoren ist, dass sie auf Basis des Endogenitätsproblem in der Vertragswahl (zi), das two-stage-treatment model (im deutschen glaube ich 2KQ-Schätzung) verwenden.
Mein Verständnis von Endogenität ist, dass zi sowohl eine AV als auch UV sein muss und somit EPSILON in yi mit zi korreliert. Dies ergibt eine Verzerrung weshalb man nicht die 1KQ Schätzung verwenden kann.
Die Autoren sagen jedoch, dass das Endogenitätsproblem auf Basis einer Korrelation von vi und EPSILONi besteht. Somit korreliert der Störterm EPSILONi nicht mehr mit dem Regressor zi. Kann mir da jemand weiterhelfen?