Grundsätzliche Frage - Stichprobengröße

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Re: Grundsätzliche Frage - Stichprobengröße

Beitragvon bele » Mo 23. Jul 2012, 14:06

bele hat geschrieben:Vielleicht ist gemeint, dass die mit einem Test als signifikant nachweisbare Effektgröße bei größerem Stichprobenumfang kleiner wird.


Sag ich doch...
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Re: Grundsätzliche Frage - Stichprobengröße

Beitragvon eldudowizdz » Mo 23. Jul 2012, 15:00

Aber die Frage ist, warum die Effektgröße mit steigendem SP-Umfang kleiner wird?
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Re: Grundsätzliche Frage - Stichprobengröße

Beitragvon PonderStibbons » Mo 23. Jul 2012, 15:14

Da steht nicht, bei großen Stichproben würden die Effekte kleiner.

Da steht, dass die ERFORDERLICHE Effektstärke (diejenige
Effektstärke, die vorliegen muss, um bei gegebenem alpha
und 1-beta einen Effekt als "signifikant" nachweisen zu können)
mit der Stichprobengröße sinkt.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Grundsätzliche Frage - Stichprobengröße

Beitragvon eldudowizdz » Mo 23. Jul 2012, 16:13

Ok, vielleicht ziehe ich das Problem besser von einer anderen Seite auf.
Gehen wir mal davon aus dass das alpha per Konvention = 0,05 und die Teststärke (1-beta) per Konvention = 0,8 beträgt.

Wenn ich nun aufgrund inhaltlicher Überlegungen von einem
- schwachen Effekt ausgehe, ergibt sich eine optimale SP-größe von 310
- mittleren Effekt ausgehe, ergibt sich eine optimale SP-größe von 50

Warum benötige ich bei dem Signifikanznachweis eines größeren Effekts eine kleinere SP?
Weil bei großer SP alle Effekte signifikant werden?
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Re: Grundsätzliche Frage - Stichprobengröße

Beitragvon bele » Mo 23. Jul 2012, 21:30

Nicht die Effekte werden signifikant, aber im Prinzip: Ja!

Ist die Stichprobe nur groß genug, dann führt auch der geringste Effekt zu einem signifikanten Testergebnis.
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