Kognitionspsychologie: Interpretation von Daten

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Kognitionspsychologie: Interpretation von Daten

Beitragvon Twoflower2 » Di 3. Dez 2024, 16:42

Moin,

ich habe eine Frage, die mit der Interpretation von Daten zu tun hat.

Es geht um den Namen einen Effektes, der mir leider entfallen ist, von dem ich aber weiß, dass es ihn in der Literatur gibt.
Ich habe schon versucht an anderer Stelle fündig zu werden, leider ohne Erfolg.
Ich hoffe, die Frage ist hier nicht völlig fehl am Platz... bestimmt gibt es doch einige Kognitionspsychologen hier im Forum.

Also:
Es gibt einen Effekt, der darauf hinausläuft, dass Vpn, wenn man sie zum Umfang / zu Beispielen einer Gesamtkategorie befragt WENIGER produzieren, verglichen damit, dass man sie separat zu einer Reihe entsprechender Unterkategorien befragt (und diese Antworten dann summiert).
Wie heißt dieser Effekt oder wo / von wem wurde er beschrieben?

Ich bin - wie immer hier - sehr dankbar für jeden Hinweis!

Herzliche Grüße
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Re: Kognitionspsychologie: Interpretation von Daten

Beitragvon PonderStibbons » Di 3. Dez 2024, 23:35

Der Microsoft-Copilot schreibt zu dieser Frage:

"Der von dir beschriebene Effekt wird als "Aufgabenzerlegungseffekt" oder "Aufgabenzerlegungseffekt" bezeichnet. Dieser Effekt beschreibt die Tendenz von Personen, weniger Informationen oder weniger kreative Ergebnisse zu liefern, wenn sie zu einer Gesamtkategorie befragt werden, im Vergleich zu wenn sie zu spezifischen Unterkategorien befragt werden und die Antworten dann summiert werden.

Dieser Effekt wurde von verschiedenen Forschern in der Psychologie und Sozialforschung untersucht, insbesondere im Kontext der kognitiven Belastung und Aufgabenstruktur. Er ist auch relevant in der Methodik der empirischen Sozialforschung und wurde in verschiedenen Studien und Artikeln über quantitative Befragungen diskutiert."
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Re: Kognitionspsychologie: Interpretation von Daten

Beitragvon Twoflower2 » Mi 4. Dez 2024, 12:45

Danke @PonderStibbons fürs Mitsuchen und deinen Hinweis!

Mir ist zwischenzeitlich dank 1 Nacht drüber schlafen tatsächlich auch wieder der gesuchte Begriff eingefallen.
Was ich meinte war der Category-Split Effekt, beschrieben bspw. in:

Fiedler, K., & Armbruster, T. (1994). Two halfs may be more than one whole: Category-split effects on frequency illusions. Journal of Personality and Social Psychology, 66(4), 633–645. https://doi.org/10.1037/0022-3514.66.4.633
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