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[Lenny_]

Guten Tag

Macht es Sinn/ist es zulässig im Rahmen von explorativen Untersuchungen sowohl Verfahren der Unterschieds- als auch der Zusammenhangsprüfung zu verwenden (also z.B. t-Tests und Korrelationsrechnungen)?

Es geht dabei um die Validierung eines Tests. Die Probanden führten 2 Tests durch, einerseits den angesprochenen, den es zu validieren gilt und andererseits einen bereits validierten. Beide Tests erheben die selbe Fähigkeit. Meine Idee war es, zunächst die Pearson-Korrelation zwischen den beiden Testergebnissen zu berechnen (im Sinne einer inneren Kriteriumsvalidität: zu validierender Test wird mit bereits validiertem Test in Verbindung gesetzt). Im zweiten Schritt sollten mit Hilfe des t-Tests für gepaarte Stichproben Unterschiede aufgezeigt werden. Nun waren sowohl die Korrelationen als auch die Unterschiede signifikant. Wie sollen solche Ergebnisse sinnvoll interpretiert werden? Könnte man es irgendwie so formulieren, dass die Ergebnisse aufgrund der Korrelationen zwar auf die Validität des Tests hindeuten, die t-Tests aber zeigen, dass die verschiedenen Messmethoden aber dennoch zu signifikant unterschiedlichen Ergebnissen führen? oder wie wären die Ergebnisse sinnvoll zu interpretieren?

Schon im voraus vielen herzlichen Dank für die Hilfe, ich bin gerade etwas verwirrt.

[strukturmarionette]

Hi,

Nun waren sowohl die Korrelationen als auch die Unterschiede signifikant.

- Kannste beides für zwei messwiederholte intervallskalierte Variablen einfach selber nachrechnen. Dann siehste was dabei passsiert und was dabei mathematisch statistisch möglich ist.
- Alles andere wäre wiederum fachlich. Also: Worum geht es bei Dir?
- Am besten ist alles in einem Lehrbuch zur Testtheorie /-entwicklung nachzulesen.

Gruß
S.

[bele]

Nun waren sowohl die Korrelationen als auch die Unterschiede signifikant. Wie sollen solche Ergebnisse sinnvoll interpretiert werden?

Das widerspricht sich nicht im mindesten. Das eine beschreibt, ob zwei Werte sich gemeinsam miteinander verändern, das andere, ob sie den gleichen Mittelwert haben. Nehmen wir zur Veranschaulichung folgende zwei Zahlenreihen:

x ist 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
y ist 1000, 2000, 3000, 4000, 5000, 6000, 7000, 8000, 9000

x und y sind perfekt miteinander korreliert aber x stammt offensichtlich aus den einstelligen, y aus den vierstelligen Zahlen. Trotz perfekter Korrelation können also beliebige Mittelwertsunterschiede bestehen.

HTH,
Bernhard

[Lenny_]

Absolut einleuchtend, vielen Dank für die Hilfe!

[strukturmarionette]

Hi,

Wie sollen solche Ergebnisse sinnvoll interpretiert werden?

Es geht dabei um die Validierung eines Tests.

Absolut einleuchtend, vielen Dank für die Hilfe!

- Ist Deine Sinnfage denn auch geklärt?

Gruß
S.

[Lenny_]

Da es sich um eine explorative Studie handelt, ist der Sinn und Zweck der Auswertungen möglichst viel aus dem Datenmaterial herauszulesen. Deshalb habe ich mich entschieden einerseits Korrelationsrechnungen durchzuführen (welche als Mass für die innere Kriteriumsvalidität dienen) und andererseits auch die Mittelwerte zu vergleichen, um allfällige Unterschiede herauszustreichen. Macht das deiner Meinung nach Sinn?

[PonderStibbons]

Was ist denn an der Fragestellung

Es geht dabei um die Validierung eines Tests.

explorativ?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons