1.Warum ist ein ordinales Merkmal automatisch qualitativ? Meinem Empfinden nach, müsste man bei der Ordinalskalierung eigentlich zwischen qualitativ und quantitav unterscheiden.
Beispiel: Das Merkmal "Klausurpunkte" ist ordinalskaliert, besteht doch aber aus quantitativen Ausprägungen (Zahlen)?
Vielleicht habe ihr hierbei die Definition von "qualitativ" und "quantitativ" falsch verstanden.
Für mich war bisher qualitativ = verbale Ausdrücke (Dienstgrad beim Militär), quantitativ = alles mit Zahlen (Klausurpunkte)
Oder sind alle Zahlen, die nicht "gleichabständig" sind (Klausurpunkte eben) qualitativ?
2. Dazu passt allerdings die Aussage, dass man Stab- oder Säulendiagramme (Darstellung von ordinal oder diskret kardinal skalierte Merkmale) für quantitative Daten benutzen darf/muss.
3. Wäre das Merkmal definiert als "Körpergröße in cm" (nicht mehr unendlich genaue Angabe möglich) müsste es doch eigentlich diskret und nicht stetitg sein?
4. Geldbetrag = Verhältnisskala
Aber ich verstehe nicht, warum "Kontostand" ebenfalls der Verhältnisskala, anstatt der Intervallskala zuzuordnen ist.
Schließlich könnte die Ausprägung negativ sein/ das Merkmal auch negative Werte annehmen (=> kein natürlicher Nullpunkt => Intervallskala).
5. Ob IQ ordinal oder kardinal skaliert ist, scheint heutzutage immer noch jeder verschieden zu interpretieren?