Methodenwahl

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Methodenwahl

Beitragvon Red Panda » So 4. Jan 2015, 14:19

Hallo liebe Leute,

habe komplett den Überblick bzgl. meiner Methodenwahl verloren:

habe 6 Therapiestunden (1., 30., 60., 90., 120. und 150.) bzgl. der Variable x untersucht. X kann in Anzahlt und Dauer aufgeteilt werden. Nun möchte ich herausfinden, ob die Variable x über die 6 Therapiestunden zunimmt (einmal ob die Anzahl zunimmt und einmal ob die Dauer zunimmt). Variable x ist intervallskaliert, aber nicht normalverteilt.

Hypothese lautet somit: Variable x nimmt im Laufe des Therapieverlaufes zu.


Kann mir jemand bei der Methodenwahl behilflich sein?
Wäre für jegliche Hilfe sehr dankbar!
Red Panda
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 3
Registriert: So 4. Jan 2015, 14:02
Danke gegeben: 3
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Methodenwahl

Beitragvon bele » So 4. Jan 2015, 18:39

Hallo,

vielleicht erzählst Du uns noch ein bisschen. Zum Beispiel, ob Du nur einen Patienten oder eine Gruppe von Patienten untersucht hast.

LG,
Bernhard
----
`Oh, you can't help that,' said the Cat: `we're all mad here. I'm mad. You're mad.'
`How do you know I'm mad?' said Alice.
`You must be,' said the Cat, `or you wouldn't have come here.'
(Lewis Carol, Alice in Wonderland)
bele
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 5928
Registriert: Do 2. Jun 2011, 23:16
Danke gegeben: 16
Danke bekommen: 1403 mal in 1389 Posts

folgende User möchten sich bei bele bedanken:
Red Panda

Re: Methodenwahl

Beitragvon Red Panda » So 4. Jan 2015, 19:51

Hallo, danke erstmals für die Antwort...

Ich habe nur einen Patienten (bzw. eine therapeutische Dyade) untersucht und möchte nun schauen, ob Variable X (nonverbale Synchronisationen zwischen Patienten und Therapeuten) im Therapieverlauf zunimmt...
Meine Hypothese dazu: nonverbale Synchronisationen nehmen im Therapieverlauf zu, sei es die absolute Anzahl der Synchronisationen ( = Summer der Synchronisationen innerhalb einer Stunde) als auch die Dauer der Synchronisationen ( = gesamte gemeinsame Synchronisationsdauer innerhalb einer Stunde).
Wie kann ich nun inferenzstatistisch prüfen, ob meine Hypothese tatsächlich stimmt?
Red Panda
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 3
Registriert: So 4. Jan 2015, 14:02
Danke gegeben: 3
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Methodenwahl

Beitragvon strukturmarionette » So 4. Jan 2015, 20:43

Hi,

Wie kann ich nun inferenzstatistisch prüfen, ob meine Hypothese tatsächlich stimmt?


Nichts bei N =1

Vielleicht dekriptiv irgendwas auf Grundlage Deines Therapiekonzeptes.

Gruß
S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4356
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 587 mal in 584 Posts

folgende User möchten sich bei strukturmarionette bedanken:
Red Panda

Re: Methodenwahl

Beitragvon PonderStibbons » So 4. Jan 2015, 20:52

Wie kann ich nun inferenzstatistisch prüfen, ob meine Hypothese tatsächlich stimmt?

Da wäre die Frage, auf was generalisiert werden soll.
Mit N=1 (s.o.) kann man nicht auf eine Population
generalisieren, man hat keine Daten, um die Variabilität
in der Population zu schätzen und demnach kann man
keinen Standardfehler berechnen und keine Tests
rechnen. Vielleicht gibt es Betrachtungen unter dem
Stichwort Einzelfallstudien/single case studies, die
Dir nützen könnten. Die Idee wäre wohl, ob die
Zunahme innerhalb des betrachteten Einzelfalles
noch im Schwankungsbereich der Werte innerhalb
dieses einen Falles liegt oder systematisch darüber
hinaus geht.

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11368
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 51
Danke bekommen: 2504 mal in 2488 Posts

folgende User möchten sich bei PonderStibbons bedanken:
Red Panda

Re: Methodenwahl

Beitragvon Red Panda » So 4. Jan 2015, 21:07

ok, inferenzstatistisch überpfüfen werden ich es leider tatsächlich nicht können...
Aber kann ich irgendwie nachweisen, dass, nehmen wir an es gäbe tatsächlich eine kontinuirliche Steigerung der Variable x (Synchronisationen), diese nicht zufällig erfolgt?

bzw genau wie oben formuliert:
Die Idee wäre wohl, ob die
Zunahme innerhalb des betrachteten Einzelfalles
noch im Schwankungsbereich der Werte innerhalb
dieses einen Falles liegt oder systematisch darüber
hinaus geht.


Könnte ich das mit einer linearen Regression berechnen? Auch wenn die Variable nicht normalverteilt ist?
Red Panda
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 3
Registriert: So 4. Jan 2015, 14:02
Danke gegeben: 3
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post


Zurück zu Allgemeine Fragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste