Hallo Blub,
die Fallzahl von 600 sagt recht wenig aus, wenn Du uns nicht auch die Zahl der Prädiktoren verrätst. Mit 600 Fällen und drei Prädiktoren könnte man alternativ ein neuronales Netzwerk mit mehreren Ebenen programmieren, mit steigender Prädiktorenzahl geht das rasch nicht mehr. Dessen ungeachtet und wenn Du Dir das Leben nicht unnötig schwer machen willst, machst Du mit einer logistischen Regression zunächst sicher nichts falsch. Wenn Du dabei auch quadratische Terme und Interaktionsterme erstellen willst, muss 600 je nach Zahl der Prädiktoren und Interaktionen keine große Zahl mehr sein.
(Wäre ja denkbar, dass alle Eltern im Alter dick werden, aber dicke junge Eltern einen Hinweis auf ungünstige Esskultur darstellen. Dann müsstest Du Interaktionsterm aus Eltern-BMI und Elternalter untersuchen etc.)
Gibt es einen inhaltlichen Grund, die Eltern sowohl als übergewichtig/üichtübergewichtig klassifiziert als auch mit ihrem BMI einzubeziehen?
Gibt es einen inhaltlichen Grund, die Kinder nur als übergewichtig/nicht-übergewichtig zu betrachten, und sie nicht anhand ihres BMI in Adipositas Grad I, II und III zu unterteilen?
http://apps.who.int/bmi/index.jsp?intro ... tro_3.htmlNicht falsch verstehen, besser eine binäre logistische Regression machen und selbst verstehen als eine ordinale logistische Regression machen und selbst nicht verstehen!
LG,
Bernhard