Patienten mit Rezidiv leben länger als Patienten ohne Rez?!

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Patienten mit Rezidiv leben länger als Patienten ohne Rez?!

Beitragvon Stevensen » Sa 30. Jan 2016, 15:18

Hallo zusammen!
Ich bin etwas irritiert durch meine Ergebnisse. Denn Patienten mit Rezidiv (9x) (Median 144 Monate) haben höhere Überlebensraten, als Patienten ohne Rezidiv (133) (Median 70 Monate). Das scheint mir nicht plausibel.
Die Signifikanz liegt bei 0,017. Habe ich einen Fehler gemacht?
Wie interpretiert man diese Ergebnisse dann bzw begründet diese? Liegt es an der geringen Fallzahl an Patienten mit positivem Rezidivstatus?


Lieben Dank =)
Stephan
Zuletzt geändert von Stevensen am Sa 30. Jan 2016, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Patienten mit Redzidiv leben länger als Patienten ohne R

Beitragvon PonderStibbons » Sa 30. Jan 2016, 15:58

Hast du den Link zunden posting-Tipps ignoriert? Du solltest vielleicht etwas über Thema, Fragestellung, Anlage und Durchführung und Auswertung der Studie mitteilen, so wie jetzt ist das nicht zu beantworten.

Mitbfreundlichen grüßen

P.
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Re: Patienten mit Redzidiv leben länger als Patienten ohne R

Beitragvon Stevensen » Sa 30. Jan 2016, 16:06

Thematisch geht es um eine retrospektive Studie bei Tumoren. Insgesamt beträgt die Fallzahl n=142. Ergebnisse bezüglich Metastasen positiver Patienten vs. Metastasen negativer Patienten sind signifikant. Bei der Analyse der Metastasen sind aber die Überlebenszeiten (3,5 und 10 Jahres-Überlebensrate) schlechter als bei den Metastasen negativen Patienten (statistisch signifikant), was für mich auch plausibel klingt. Jedoch verstehe ich nicht wieso das bei den Rezidiven nicht der Fall ist.
Zuletzt geändert von Stevensen am Sa 30. Jan 2016, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Patienten mit Redzidiv leben länger als Patienten ohne R

Beitragvon bele » Sa 30. Jan 2016, 17:26

Hallo Stevensen,

Mit so wenig Informationen sind alle Deine Zahlen und Angaben sinnentleert. Vielleicht handelt es sich um einen Tumor, der nur bei auch sonst kranken Menschen vorkommt (z. B. Hepatozelluläres Karzinom das quasi nur bei Leberzirrhose auftritt). Die eine Gruppe stirbt früh an ihrer Grunderkrankung (im Beispiel des HCC an blutenden Ösophagusvarizen...) und nur die, die an der Grunderkrankung nicht sterben, haben überhaupt Ziet, Rezidive zu erleben. In diesem zugegebenermaßen konstruierten Beispiel wäre Dein Befund ganz logisch. Dafür braucht man aber Informationen und Sachverstand. Nicht mal eines von beidem willst Du teilen. Dein Pech.

Gruß,
Bernhard
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Re: Patienten mit Redzidiv leben länger als Patienten ohne R

Beitragvon Stevensen » Sa 30. Jan 2016, 18:18

Wieso wird man denn gleich so zickig wie ein kleines Mädchen?
Was heißt denn hier ich habe keinen Sachverstand. Falls du mal richtig gelesen hättest, habe ich es doch schon versucht einzuordnen. Es geht um Thymustumore. Kann nicht ganz nachvollziehen was an Angaben da noch fehlt.

Bevor du hier lehrmeisterhaft große Reden schwingst, überprüfe doch erstmal deine Rechtschreibung!
Stevensen
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Re: Patienten mit Redzidiv leben länger als Patienten ohne R

Beitragvon PonderStibbons » Sa 30. Jan 2016, 19:09

Stevensen hat geschrieben:Wieso wird man denn gleich so zickig wie ein kleines Mädchen?
Was heißt denn hier ich habe keinen Sachverstand.

Wer lesen kann, ist schwer im Vorteil. Es hieß, dass Du Informationen und Sachverstand nicht teilst. Nicht, dass Sachverstand fehlt. Deine persönlichen Probleme mit dem weiblichen Geschlecht sind allerdings off topic hier.

Sofern Dir an der Lösung Deines Problems gelegen ist, dann kannst Du wie gesagt versuchen, die Studie ausreichend nachvollziehbar zu beschreiben. Mit bele gibt es sogar jemanden hier, der sich nicht nur mit Statistik auskennt, sondern auch mit Medizin.

Mit freundlichen Grüßen

p.
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Re: Patienten mit Redzidiv leben länger als Patienten ohne R

Beitragvon bele » So 31. Jan 2016, 00:23

Stevensen hat geschrieben:Wieso wird man denn gleich so zickig wie ein kleines Mädchen?

Ich bin nicht zickig, ich bin verärgert. PonderStibbons hat Dich unmissverständlich aufgefordert, "Thema, Fragestellung, Anlage und Durchführung und Auswertung der Studie" zu erläutern. Das sind 5 Themen und Du hast im folgenden Post nur eine einzige Information neu geliefert, dass Du nämlich 3,5 und 10 Jahres-Überlebensraten (JÜR) untersuchst. Ohne fundierte Informationen lässt sich dazu aber gar nichts sagen und das muss wohl deutlich auf den Tisch, da Du Dich ja mit PonderStibbons Post nicht zur Herausgabe von Informationen bewegen hast lassen.
Es fehlt zum Beispiel die ganz wesentliche Frage, ob Du nur Patienten mit resektablen Tumoren oder auch solche mit nicht resektablen in Deine Auswertung einbeziehst. Ob sich die Auswertung nur auf die Leute bezieht, die den Primarius überlebt haben oder auch auf die, die am Primum schon verstorben sind. Je nachdem ist damit die Frage schon fast beantwortet.

Stevensen hat geschrieben:Was heißt denn hier ich habe keinen Sachverstand.

Das ist entweder eine Freudsche Fehlleistung von Dir oder Ausdruck mangelnden Interesses am von mir geschriebenen. Hat PonderStibbons schon richtiggestellt.

Stevensen hat geschrieben:Falls du mal richtig gelesen hättest, habe ich es doch schon versucht einzuordnen.

Falls Du mal richtig gelesen hättest wäre Dir aufgefallen, dass ich Dir den Schlüssel zur Antwort Deiner Frage bereits gegeben habe: Es geht sehr wahrscheinlich um die Frage, wer das Rezidiv noch erlebt und wer nicht.

Kann nicht ganz nachvollziehen was an Angaben da noch fehlt.

Das deutet allerdings darauf hin, dass Du meinen Post nicht wirklich gelesen hast. Es fehlt alles! Wir suchen hier nach Confoundern jeder Art. Das Problem kann überall stecken. Selbst die exakte Definition von Residualtumor und Rezidiv muss man wahrscheinlich hinterfragen, die von den Menschen verwendet wurde, die Deine Daten damals niedergeschrieben haben.

Bevor du hier lehrmeisterhaft große Reden schwingst, überprüfe doch erstmal deine Rechtschreibung!

Danke für den Hinweis, aber ich dachte nicht, dass es hier im Orthographie geht. Der Rechner hat mir einen Wortanfang groß gemacht und ich hatte einen Buchstabendreher in Zeit. Das ist bedauerlich, stört aber nicht den Sinn des von mir gesagten. Wenn wir schon dabei sind, ich glaube nicht, dass Du drei-Komma-fünf-JÜR untersuchst. Du hast bestimmt ein Leerzeichen hinter dem Komma vergessen und es sind 3-JÜR, 5-JÜR und 10-JÜR. Wenn ja, dann sei etwas kleinlauter bezüglich der Tippfehler anderer.

Aber Du hast Recht, ich gerate in Gefahr, lehrmeisterhaft zu werden. Das ist meist ein guter Zeitpunkt, sich zurückzuziehen und einfach mal die Klappe zu halten.
In diesem Sinne,
Bernhard
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Re: Patienten mit Rezidiv leben länger als Patienten ohne Re

Beitragvon Stevensen » So 31. Jan 2016, 11:46

Moin Moin!
Thematisch beschäftigt sich die Arbeit mit Prognosefaktoren bei Thymustumoren.
In die statistische Analyse gingen 142 Patienten ein.
9 Patienten mit Rezidiv
133 Patienten ohne Rezidiv

Genaues zu den Rezidiven:
Event: 0=verstorben ; 1=lebt

1. R0 Event 0
2. R1 Event 0
3. R1 Event 1
4. R0 Event 0
5. R0 Event 0
6. R0 Event 1
7. R1 Event 1
8. R2 Event 0
9. R0 Event 0


Liebe Grüße
Stephan
Stevensen
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