Liebe Leute,
ich schreibe eine sprachwiss. Arbeit und habe mehrere Probanden in freier Rede untersucht und ermittelt, wie oft sie gewisse Strukturen realisieren (es geht um die Verwendung von Dialekt und Standard); bspw.:
Es geht um die Frage, wie "ist" realisiert wird - als "ist" oder "is"
Bspw.:
Proband A gebraucht "is" zu 50%, "ist" zu 50% (N=32)
Proband B "is" zu 25% und "ist" zu 75% (N=12)
usf.
Die Probanden lassen sich sich anhand außersprachlicher Merkmale zu Gruppen zusammenfassen, bspw. Geschlecht. Nun will ich testen, ob sich diese Gruppen signifikant in ihrem Variationsverhalten unterscheiden. Das Problem ist, dass ich nicht mit den absoluten Werten rechnen kann, da sich das N bei den jeweiligen Probanden stark unterscheidet (klarerweise verwenden die Personen in freier Rede ungleich oft die jew. Strukturen, etwa "ist"). Daher meine Frage, ob ich die herkömmlichen Tests (t-Test, Mann-Whitney usf.) auch mit den Prozentwerten rechnen kann od. ob das statistisch unsauber ist? Gibt es evt. Tests, die für solche Fälle besser geeignet sind?
Vielen Dank für eure Hilfe!