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[Hausbacher]

Hallo ihr Lieben,

ich habe in meiner Masterarbeit mit relativen Änderungen, d.h. mit Differenzwerten zwischen t0 und t1-Messung gerechnet. Unter der Fragestellung, ob relative Änderungen in der familiären Kommunikation mit relativen Änderungen in Verhaltensproblemen bei Kindern und Jugendlichen einhergeben, habe ich multiple Regressionen vorgenommen.
Nun möchte ich in der Limitation der Arbeit folgenden Satz erklären, den ich neulich gelesen habe: "Differenzwerte haben geringe Reliabilitäten. Das mindert Korrelation." Kann mir jemand ein paar mehr Sätze dazu formulieren? Ich verstehe ihn immer noch nicht wirklich.. Und was bedeutet das in Bezug auf multiple Regressionen??
Ich würde mich megamäßig freuen, wenn mir jemand da helfen könnte.

Liebe Grüße,
anna

[bele]

Hallo Anna,

der Satz, dass Differenzwerte geringe Reliabilitäten hätten steht gewiss nicht für sich, sondern in einem engeren und einem weiteren Kontext. "geringer" als was? Was ist mit Realibilität hier gemeint? Soll die Korrelation mit einem Goldstandard das Maß für die Reliabilität sein? Dann würden eine niedrige Korrelation und eine niedrige Reliabilität natürlich miteinander einher gehen. Kurzum: So aus dem Zusammenhang gerissen ist der Satz nicht ohne weitere Annahmen verständlich.

Regressionen mit Differenzwerten kann man durchführen, soll man durchführen, stellen nicht grundsätzlich ein Problem dar.

LG,
Bernhard