Schätzung der Stichprobengröße: Non-inferiority

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Schätzung der Stichprobengröße: Non-inferiority

Beitragvon Benh » Mi 16. Aug 2023, 12:52

Hallo, ich habe eine Frage zu Schätzung der Stichprobengröße, speziell für Experimente mit einer Nichtunterlegenheits-Hypothese (Non-Inferiority).

Hintergrund: Für super-superiority-Hypothesen (A > B + x; wobei x das Testkriterium ist) ist mir die Schätzung der Stichprobengröße klar, denke ich. Wir bestimmen im Voraus, wie groß die Stichprobe sein sollte, damit wir sagen können, dass wir, wenn es in der Population tatsächlich einen Unterschied von x gäbe (mit alpha = 5% und der gewünschten statistischen Power, z. B. 80%). Ein größeres x erfordert eine kleinere Stichprobe, da es einfacher ist, große Unterschiede festzustellen.

Jedoch ist mir die Schätzung der Stichprobengröße für Non-Inferiority-Hypothesen nicht so klar. Non-Inferiority-Hypothesen loesen das Problem, dass man nicht gegen Null testen kann (Hypothese A = B). Non-Inferiority-Hypothesen besagen A > B - x, mit anderen Worten: Wir möchten sicherstellen, dass A nicht mehr als x schlechter als B ist.

Mein Verständnis ist, dass für dasselbe x eine Nichtunterlegenheits-Hypothese eine kleinere Stichprobe erfordern sollte als eine super-superiority-Hypothese, weil wir A "helfen", signifikant größer als B zu sein, genauer gesagt: Selbst wenn die Null-Differenz im Konfidenzintervall liegt, könnte der Test dennoch signifikant sein. Wäre es korrekt, -x anstelle von x als Testkriterium in diesem Kontext zu verwenden?

Vielen Dank für eure Hilfe!
Benh
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 7
Registriert: Mi 8. Jan 2020, 07:14
Danke gegeben: 1
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Zurück zu Allgemeine Fragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron