Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum Signifikanzniveau. "Normal" ist in meiner wissenschaftlichen Disziplin ein 5 %-Niveau. Dieses habe ich auch der statistischen Prüfung meiner Hypothesen zugrunde gelegt.
Jetzt habe ich für meine Daten einige "Vortests" gerechnet, um zu überprüfen, ob sich z. B. das Antwortverhalten von Personen, die kritische Anmerkungen am Ende einer Befragung gemacht haben, von dem von Personen unterscheidet, die das Anmerkungsfeld frei gelassen haben (mit Hilfe von t-Tests).
Einige dieser Einzelvergleiche werden auf dem 5 %-Niveau signifikant (z. B. in einem Fall 2 von 12 Einzelvergleichen). Ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwo mal gelesen habe, dass man für solche Vortests dann das 1 %-Niveau zugrunde legen kann (in dem Fall würden sich weniger Unterschiede ergeben). Ist das legitim und wenn ja, wie kann man das begründen?
Wenn nein, kann ich dann bei so einem kleinen Anteil (2 von 12 Variablen) trotzdem die Aussage treffen, dass sich generell keine Unterschiede ergeben?
Ich bin gerade ein bisschen unsicher... Vielen Dank für jede Hilfe!
Aila