PonderStibbons hat geschrieben: "A ist größer als B (d=0,2)". "A ist kleiner als B (d=0,2)" oder "A ist kleiner als B (d=-0,2)".
Entschuldiung PonderStibbons, aber das verstehe ich nicht.
Angenommen ich habe die Mittelwerte der Gruppen A und B. Der Mittelwert der Gruppe A ist signifikant größer als der Mittelwert der Gruppe B. Jetzt errechne ich mir anhand der Mittwertsdifferenzen und der Standardabweichungen der beiden Gruppen eine Effektstärke von 0.2 (Cohen's d=0.2). Wie interpretiere ich das? Was für einen Satz schreibe ich auf?
Außerdem: Wenn mein Cohen's d negativ ist (Bspw: -0.2), bedeutet dies dass der Mittwelwert der Gruppe A niedriger sein muss als der Mittelwert der Gruppe B?
Ich stehe, was die Effektstärke angeht, etwas auf dem Schlauch. Ich habe T-Tests für unabhängige Variablen gerechnet, mein Betreuer fordert Effektstärken. Mein Eindruck ist, dass das d abhängig ist davon, ob die Mittelwertsdifferenz positiv oder negativ ist. Dies wiederum ist aber abhängig davon, ob ich den niedrigeren Mittwert vom höheren Mittwelwert subrahiere oder anders herum. Dementsprechend frage ich mich, wie ich dieses d zu interpretieren habe.
Habe einen Satz von meinem Betreuer im Kopf à la: Bsp: d = 0.2 -> Wenn sich die eine Variable um eine Gradabstufung verbessert wird/erhöht wird (weil d positiv ist), verändert sich die andere Variable um 0.2 Gradabstufungen.
Bei diesem Satz klingelt jedoch das Wort "Korrelation" in meinem Kopf und ich verstehe nicht, warum man bei einem T-Test so interpretieren sollte.
Weiß jemand mehr?
lg Kornfink