STATISTIK-FORUM.de

[bärchen]

Hallo!

Ich hoffe ihr könnt einer noch ziemlich ahnungslosen Studentin etwas weiterhelfen.

Ich beginne gerade mit dem Verfassen einer Masterarbeit, das Thema beschäftigt sich mit Obst und Gemüseabfällen auf verschiedenen Vertriebswegen (Markt, Supermarkt, Onlinebestellung in Form eines Kistls). Um herauszufinden ob in den Haushalten je nach Vertriebsweg mehr oder weniger Essensabfälle aufkommen habe ich ein Essenstagebuch entwickelt, das den Teilnehmern ermöglicht einzutragen wieviel sie gekauft haben, wann und wieviel sie verarbeitet oder aber weggeworfen haben.

Das Thema um das es sich nun dreht ist, dass ich eigentlich keine feste Grundgesamtheit habe von der ich ausgehen kann, da es ja unendlich viele Supermarktkäufer gibt bzw Marktkäufer- die lassen sich ja nicht auf eine Zahl herunterbrechen und ca. 2000 Kistl(Online)abonnenten.

Nun ist die Frage wieviele ausgefüllte Essenstagebücher brauche ich mindestens(pro Vertriebsweg) für ein repräsentatives Ergebnis?

Was würdet ihr sagen? Kann man das so beantworten?

Ganz liebe Grüße und vielen Dank für eure Überlegungen!

Sandra

[bele]

Hallo und herzlich willkommen im Form!

Der Begriff "repräsentatives Ergebnis" ist leider nicht geeignet, daraus Zahlen zu errechnen. Ich persönlich habe noch nicht verstanden, was Du mit den erhobenen Werte anfangen willst. Ich könnte mir vorstellen, dass Du für jeden der drei Vertriebswege die Essensabfälle metrisch erfassen willst (in kg oder Anzahl der Mülltüten oder so) und dann mit paarweisen t-Tests für unverbundene Stichproben vergleichen willst, ob die wirklich unterschiedlich sind. Da könnte man jetzt z. B. abschätzen, wie viele Leute man befragen müsste um Unterschiede von gegebener Effektstärke nachzuweisen. Vielleicht hast Du auch etwas ganz anderes vor. Beschreib Dein Problem doch mal mit etwas mehr Statistik-Sprech (Skalenniveaus, geplante Testverfahren, Ziel der Untersuchung, ...)

LG,
Bernhard