Hallo Begoihn,
Du kannst Das natürlich machen, wie Du willst. Für den Haupttest halte ich weiter die Spearman-Korrelation für besser als den Kruskal-Wallis, nicht zuletzt, weil neben der Signifikanz auch gleich ein schönes Maß für die Effektstärke mit dabei heraus kommt.
Grundsätzlich kann es sein, dass mehrere Prädiktoren gleichzeitig etwas herausfinden, was ein einzelner nicht herausfindet. Deshalb ist bei komplizierten Systemen eine multivariate Herangehensweise in der Regel besser als eine univariate. Beispiel folgt. Andererseits ist es auch sinnvoll, solche statistischen Tests zu machen, die man selbst versteht
Untersuche doch mal folgende Zahlenreihen:
Zahlenreihe A:
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4.4 7.7 25.6 10.7 11.3 27.2 14.6 -2.7 3.1 5.5 22.2 13.6 14.0 11.1 4.4 27.9 15.0 -9.7 17.0 5.3
Zahlenreihe B:
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4.2 1.8 -13.4 -0.9 -1.3 -15.0 -3.5 10.6 5.3 4.2 -10.0 -3.1 -3.0 -0.6 5.0 -14.6 -3.9 16.4 -6.0 3.8
Zahlenreihe C:
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9.5 9.9 9.5 9.6 9.7 9.2 10.4 10.1 9.4 10.6 10.2 9.9 10.4 10.4 10.4 10.3 10.3 10.0 9.8 9.8
Schau mal, wie A mit C und wie B mit C korrliert und wie gut man multivariat durch lineare Regression C aus A und B vorhersagen kann.
Wie kommst Du auf Kaplan-Meier? Wenn einige Frauen sterben, bevor sie in die Klinik gehen, dann hast Du zensierte Daten, dann leuchtet mir das ein. Solches Daten hast Du aber wahrscheinlich nicht. Warum sollten Deine Daten zensiert sein? Oder warum sonst Kaplan-Meier?
LG,
Bernhard