Hallo,
ich brauche Hilfe bei einem Denkfehler, den ich mir nicht erklären kann, der mich aber stört. Ich habe 8 Likert-Skalen, deren Ausprägungen von 1-4 (1,2,3,4) gehen, jeweils 3 Likert-Items pro Skala. 3 der insgesamt 8 Skalen sind von der Interpretation her umgekehrt zum Rest codiert, d.h. je höher der Wert, desto schlechter das Ergebnis. Bei den anderen 5 Skalen ist ein höherer Wert umso besser. Ich habe durch einen RECODE-Befehl in SPSS mit Berücksichtigung der fehlenden Werte alle Antwortkategorien neu berechnet, damit ich einen Vergleich der Skalen habe: (1=4) (2=3) (3=2) (4=1). Herausgekommen sind Mittelwerte, die interpretativ viel Sinn ergeben und meine Hypothese bestätigen. Aus einem Wert von M=2,4 (höher = schlechter) wurde M=2,6 (höher = besser).
Das macht nur für mich mathematisch keinen Sinn und hier ist wohl der Denkfehler: Wieso ist mein Ursprungswert von M=2,4 (der Mittelwert aus 3 gleichgerichteten Likert-Items) nach der Transformation nicht das Substrakt aus (4 - 2,4), also M= 1,6? Davon ging ich vor der Rechnung nämlich aus und das Ergebnis hätte mich vor ein Problem gestellt.
Danke für die Hilfe, bitte nicht auslachen, ich komme einfach nicht drauf.
Beste Grüße
Garry