STATISTIK-FORUM.de

[KatKat]

Hallo meine Lieben,

nach langem Suchen komme ich noch nicht weiter und habe das Gefühl, ich stehe gerade total auf dem Schlauch.

Und zwar habe ich mit meinen Probanden unterschiedliche kognitive Tests durchgeführt und habe die Ergebnisse sowohl als Rohwert, als auch als T-Werte oder Prozentränge abgespeichert. Führe ich nun die Tests zur Normalverteilung mit den Rohwerten durch oder aber mit den T-Werten (mit denen ich dann ja auch hauptsächlich weiterrechne)?

Danke schon mal vorab!

[PonderStibbons]

nach langem Suchen komme ich noch nicht weiter und habe das Gefühl, ich stehe gerade total auf dem Schlauch.

Das Schicksal einer ganze Generation, wie es scheint http://tinyurl.com/y8gpgf8n

Führe ich nun die Tests zur Normalverteilung mit den Rohwerten durch oder aber mit den T-Werten (mit denen ich dann ja auch hauptsächlich weiterrechne)?

Tests zur Normalverteilung führst Du in der Regel gar nicht durch, weil normalverteilte Messwerte für so gut wie keine weitere Prozedur erforderlich sind (außer vielleicht Pearson-Korrelationen).

Und was willst Du mit den T-Normwerten rechnen? Das sind doch ordinalskalierte Daten. Damit lässt sich doch kaum was anfangen (außer der Einschätzung der Stichprobenleistung im Vergleich zur Normierungsstichprobe).

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[KatKat]

Vielen Dank für die Antwort

Also brauche ich für eine ANOVA keine Normalverteilung checken? Und ja, eine Korrelation soll auch berechnet werden - da weiß ich aber schon, dass ich dafür auf Spearman zurückgreifen muss.

Und wenn ich nun eine ANOVA rechne, würde ich dafür auch die Rohwerte der Tests nehmen?

LG,
KatKat

[PonderStibbons]

Also brauche ich für eine ANOVA keine Normalverteilung checken?

Falls überhaupt, dann die der Residuen.

Und wenn ich nun eine ANOVA rechne, würde ich dafür auch die Rohwerte der Tests nehmen?

Da mir Deine Studie unbekannt ist, kann ich nicht sagen, was für etwas anderes spräche.

LG,

wtf

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[strukturmarionette]

Hi,

besser vorab:

-Deine Testmanuals erarbeiten

und dann bspw
http://www.uwe-mortensen.de/anovneuB.pdf

Gruß
S.

[KatKat]

Falls überhaupt, dann die der Residuen.

Das meinte ich. Also gegeben sei der Fall, die Residuen sind nicht normalverteilt, dann bliebe mir ja eine nichtparametrische Alternative. Aber: meine Stichprobe umfasst 60 Probanden. Kann man da dann eventuell auch nach dem zentralen Grenzwerttheorem eine Normalverteilung annehmen?

LG, --> wtf

???

[KatKat]

Hi,

besser vorab:

-Deine Testmanuals erarbeiten

und dann bspw
http://www.uwe-mortensen.de/anovneuB.pdf

Gruß
S.

Danke für den Link Ich weiß in der Theorie tatsächlich relativ gut, wie eine ANOVA funktioniert, aber in der Anwendung stoße ich immer wieder auf blöde Denkfehler meinerseits, die mir das Leben erschweren!

[PonderStibbons]

meine Stichprobe umfasst 60 Probanden. Kann man da dann eventuell auch nach dem zentralen Grenzwerttheorem eine Normalverteilung annehmen?

Wie groß die Stichprobe ist, ändert nichts daran, ob die Residuen selbst normalverteilt oder nicht normalverteilt sind (genauer gesagt: ob sie aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammen). Allerdings stellt der zentrale Grenzwertsatz bei ausreichend großen Stichproben (konventionell wird angenommen, bei n > 30) sicher, dass die Teststatistik sich so verteilt wie vorausgesetzt, unabhängig davon, aus welcher Verteilung die Residuen stammen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons