Guten Tag liebe Statistik-Interessierte,
ich habe für eine Abschlussarbeit ein paar Fragen und würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen könnte.
Ich bin mir unsicher, wie ich bei meinen Daten eine Mediation berechnen kann.
Meine Hypothesen lauten quasi:
1: A hängt kausal mit B zusammen (je mehr A, desto mehr B)
2: der Zusammenhang wird mediiert durch C
[für Interessierte: A = Strukturniveau, B = Schweregrad der Symptomatik einer Essstörung, C = verwendeter Abwehrstil)
A und B sind metrisch
Bei C bin ich mir schon unsicher. C wird erhoben mit einem 40-Item-Fragebogen (9-stufige Likert-Skala).
Diese 40 Items erfragen 20 Abwehrmechanismen. Aus jeweils einer unterschiedlichen Anzahl an Abwehrmechanismen werden vier Kategorien gebildet (Abwehrstile). Jede dieser Kategorie bekommt demnach einen Wert (aufgrund der unterschiedlichen Anzahl Werte, die deutlich voneinander abweichen selbst bei inhaltlich gleicher Bedeutung)
-> Der Fragebogen erhebt also vier Subskalen, die sich der Ausprägung nach ordnen lassen (nach Reifegrad).
Wie muss ich bei der Berechnung der Hypothese 2 statistisch vorgehen, damit es inhaltlich Sinn ergibt?
Es geht ja nicht darum, ob eine dieser Subskalen ein Mediator ist, sondern ob das Konstrukt an sich mediiert.
Welches Verfahren muss ich hierfür benutzen und was für ein Ergebnis bekomme ich dann? [Einen/mehrere Zahlenwerte - wie sind diese zu interpretieren?]
Vielen Dank für Eure Hilfe. Bei Rückfragen stehe ich natürlich immer gern zur Verfügung. Hoffentlich hab ich nichts wichtiges vergessen.
Viele Grüße,
Max
PS, da ggfs. wichtig: Die benötigte Stichprobengröße ist nicht so wichtig. Das hab ich mit meiner Dozentin besprochen. Es darf auch ein Verfahren sein, wo man utopisch viele Versuchspersonen benötigen würde.