Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade mit Fehlerbaumanalysen und deren
Monte-Carlo-Simulationen. So etwas wird zum Beispiel bei der
Abschätzung von Ausfallwahrscheinlichkeiten elektronischer
Systeme verwendet.
Simulationsbasis sind mehrere verknüpfte Fehlerereignisse,
die mit verschiedenen Fehlerverteilungen auftreten können:
- Exponentialverteilung mit und ohne Reparatur
- konstante Wahrscheinlichkeit
- Weibull-Verteilung.
ich simuliere die Ausfallwahrscheinlichkeit für einen gewählten
Zeitpunkt TSim. Resultat sind n_fail Gesamtausfälle von n
Simulationsläufen. n_fail ist typischerweise viel kleiner als n.
Jetzt kommt die Frage nach eriner geeigneten Anwendung von
Konfidenz-Intervallen.
Meine Recherchen ergaben, dass für Monte-Carlo-Simulationen
die Berechnung des Ausfallintervalls über die (inverse)
Beta-Verteilung das Verfahren der Wahl ist.
Für die Bestimmung der Bauteilausfallraten auf Basis von
Stichptoben wird aber immer die Chi-Quadrat Verteilung angesetzt.
Wenn ich meine Simulation als "Black-Boxen" sehe, ist das für mich
wie eine Stichprobenanalyse.
Jetzt frage ich mich, was der "richtige" Ansatz ist.
Wenn mir jemand einen Tipp gegen könnte, wäre ich dankbar.
Gruss
M. Schäfer