Verständnisfrage: Konfidenzniveau für MonteCarlo

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Verständnisfrage: Konfidenzniveau für MonteCarlo

Beitragvon MSStat » Sa 9. Apr 2016, 00:41

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit Fehlerbaumanalysen und deren
Monte-Carlo-Simulationen. So etwas wird zum Beispiel bei der
Abschätzung von Ausfallwahrscheinlichkeiten elektronischer
Systeme verwendet.

Simulationsbasis sind mehrere verknüpfte Fehlerereignisse,
die mit verschiedenen Fehlerverteilungen auftreten können:
- Exponentialverteilung mit und ohne Reparatur
- konstante Wahrscheinlichkeit
- Weibull-Verteilung.

ich simuliere die Ausfallwahrscheinlichkeit für einen gewählten
Zeitpunkt TSim. Resultat sind n_fail Gesamtausfälle von n
Simulationsläufen. n_fail ist typischerweise viel kleiner als n.

Jetzt kommt die Frage nach eriner geeigneten Anwendung von
Konfidenz-Intervallen.

Meine Recherchen ergaben, dass für Monte-Carlo-Simulationen
die Berechnung des Ausfallintervalls über die (inverse)
Beta-Verteilung das Verfahren der Wahl ist.

Für die Bestimmung der Bauteilausfallraten auf Basis von
Stichptoben wird aber immer die Chi-Quadrat Verteilung angesetzt.

Wenn ich meine Simulation als "Black-Boxen" sehe, ist das für mich
wie eine Stichprobenanalyse.

Jetzt frage ich mich, was der "richtige" Ansatz ist.

Wenn mir jemand einen Tipp gegen könnte, wäre ich dankbar.

Gruss

M. Schäfer
MSStat
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