Wäre super, wenn ihr mal bei folgendem Problem helfen könnt...
Die Fragestellungen lauten grob:
1) Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß einer bestimmten "Art der Förderung" und der "erlebten Wirksamkeit der Förderung""?
2) Gibt es Zusammenhänge zwischen soziodemografischen Variablen und dieser "Art der Förderung" // dessen "erlebter Wirksamkeit"?
Der Fragebogen würde übernommen und beinhaltet eine Menge soziodemografischer Variablen und die zwei Skalen "Art der Förderung" und "erlebte Wirksamkeit der Förderung"
Das Ausmaß der "Art der Förderung" hat 2 Subskalen. Die erlebte Wirksamkeit hat 3 theoriegeleitet gebildete Subskalen. Weitgehend alle Items sind völlig schief verteilt (zu leicht).
Es werden jeweils sowohl die Gesamtskalen als auch die Subskalen zur Berechnung herangezogen (Intervall, Skala 1-5)
Zu sagen ist vielleicht noch, dass beide Skalen subjektiv von Dritten beurteilt werden (Bezugspersonen von jenen, die die Förderung erhalten)
Es sind sehr viele soziodemografische Fragen mit jeweils unterschiedlichem Skalenniveau (Nominal, Intervall)
N=300
In Bezug auf Fragestellung 1) wird angenommen, dass sich die beiden Variablen wechselseitig beeinflussen könnten, d.h. es wurden 12 Korrelationen berechnet. Von Interesse ist allerdings nur die Auswirkung "Art der Förderung"->"Wirksamkeit".
Zu Fragestellung 2) Die soziodemografischen Variablen sind jeweils unterschiedlich skaliert. Weiters stellen einige soziodemografische Daten Beziehungshypothesen dar (wie Geschlecht, Alter, etc.), andere könnten jedoch nur als Zusammenhangshypothesen formuliert werden. Es wurden viele Varianzanalysen, T-Tests und Korrelationen.. berechnet, da beide Variablen der Hauptfragestellung inkl. Unterskalen interessierten.
Zu meinen Fragen:
a.) Betreffl. Fragestellung 2 (soziodemografische Variablen)
Ergibt es überhaupt Sinn so viele unterschiedliche Verfahren zu berechnen? Wäre es besser alle Skalen auf Nominalskalenniveau herunter zu skalieren und Chi-Quadrat Tests zu berechnen?
Mit Chi-Quadraten wird es aufgrund der zu leichten Items vermutlich ein Problem der Nicht-Gleichverteilung der Randsummen geben.
b.) Macht es Sinn im Anschluss eine Regression zu berechnen, in der die signifikanten Ergebnisse in Bezug auf beide Fragestellungen (also die signifikanten soziodemografischen Variablen und die signifikanten Ergebnisse hinsichtlich des Ausmaßes der Art der Frühförderung) als Prädiktoren eingehen?
Eine Regression nimmt ja theoretisch Kausalität an, ist aber dennoch ein Zusammenhangsmaß? Kann man überhaupt eine Regression rechnen, wenn eine Zusammenhang angenommen wird? (Wobei angenommen wird, dass der Einfluss von dem Kriterium auf den Prädiktor eher gering sein dürfte.)
Wenn jemand einen ganz anderen, besseren Lösungsvorschlag hat, wäre ich dafür auch sehr dankbar
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Danke!
Lg