Ab wann spricht man von einer guten Spezifität eines Tests?

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Ab wann spricht man von einer guten Spezifität eines Tests?

Beitragvon corasus » Mi 16. Jan 2013, 16:32

Hallo,

ich habe eine Frage zur Spezifität eines Tests.
Ab wann spricht man eigentlich von einer guten Spezifität eines Tests (ab > 50%)?
Was konkret ist der Unterschied zwischen Spezifität und NPW (negativen prädiktiven Wert).
Kann das sein, dass der negative prädiktive Wert hoch ist (z. B. 75 %) und die Spezifität gering?
Falls ja wie erklärt man das?

Vielleicht kennt jemand auch einen guten Link zu meiner Frage.

Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen,

VG
Cora
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Re: Ab wann spricht man von einer guten Spezifität eines Tes

Beitragvon bele » Mi 16. Jan 2013, 18:47

Hallo Cora,

der zweite Treffer bei Google ist dieser hier:
http://www.medi-stat.de/statistik-lexik ... ewert.html

Da werden beide Werte sehr verständlich erklärt.
Ab wann man eine Spezifität gut findet hängt in erster Linie davon ab, was man mit dem Test machen will, wofür man ihn braucht und welche Alternativen man hat. Wenn ein medizinischer Test entscheiden soll, ob Du eine nebenwirkungsarme Prophylaxetablette nimmst dann wirst Du eine andere Spezifität fordern als wenn er entscheiden soll, ob Du Dir beide Beine amputieren lässt (i.e. dann wirst Du 50% nicht gut finden).

LG,
Bernhard
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