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[kerst1n1919]

Die Stichprobe besteht aus 240 Personen.

Das Problem ist, ich weiß nicht welcher Signifikanztest in Frage kommt. Irgendwie passt kein einziger.

[bele]

Hallo Kerstin,

das kann ich nicht nachvollziehen: Erst schreibst Du, dass Deine Korrelation nicht signifikant ist, dann dass Du nicht weist, mit welchem Test Du das untersuchen kannst. Ich kenne mich mit SPSS nicht aus, gehe aber davon aus, dass SPSS Dir zusammen mit dem Korrelationskoeffizienten gleich einen Signifikanzwert/p-Wert mitliefert.

LG,
Bernhard

[kerst1n1919]

Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Eine Korrelation ist positiv und signifikant. Die anderen negativ und nicht signifikant. Ich meinte, ich weiß nicht welchen Signifikanztest ich anwenden soll. Also Z-Test. T-Test, usw

[PonderStibbons]

Du hast bereits das Ergebnis des Signifikanztests für den Korrelationskoeffizienten und fragst, welchen
Signifikanztest zu anwenden sollst. Da fehlt vielleicht noch eine Erläuterung zu dieser Frage.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[kerst1n1919]

Ich habe das Ergebnis für einen Signifikanztest nicht. Ich habe lediglich das Ergebnis der Korrelation, wo auch Signifikanz angegeben ist. So wie ich das jetzt verstanden habe, ist eine Spearman Korrelation nicht dasselbe wie ein Signifikanztest.

[PonderStibbons]

Die Korrelation ist die Korrelation. Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen den beiden Variablen In der Stichprobe.
SPSS testet automatisch, inwieweit diese Stichproben-Korrelation mit der Nullhypothese ("In der Grundgesamtheit ist der
Korrelationskoeffizient = 0; der Korrelationskoeffizient in den Stichprobendaten ist nur eine dem Stichprobenzufall
geschuldete Abweichung") vereinbar ist oder nicht. Das Ergebnis dieses Tests liegt Dir bereits vor ("Signifikanz" ist eine
irreführende SPSS-Bezeichnung für den p-Wert) . Welches Verfahren SPSS bei dieser Signifikanzestung benutzt hat,
musst Du normalerweise nicht extra angeben.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[kerst1n1919]

Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht so ganz. Mit einer Korrelation prüfe ich, ob es einen Zusammenhang gibt und ob dieser auf die Population rückschließbar ist, mit einem Signifikanztest schaue ich, ob es nur durch Zufall entstanden ist?
Allerdings habe ich keinen Vergleichswert für die Population, bedeutet ich kann keinen Signifikanztest durchführen oder?

Sind meine Hypothesen also mit einer Spearmankorrelation ausgewertet?

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin

[PonderStibbons]

Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht so ganz. Mit einer Korrelation prüfe ich, ob es einen Zusammenhang gibt und ob dieser auf die Population rückschließbar ist, mit einem Signifikanztest schaue ich, ob es nur durch Zufall entstanden ist?

Mit dem Korrelationskoeffizienten wird numerisch dargestellt, wie stark in der Stichprobe zwei Variablen zusammenhängen.
Wie groß der Koeffizient in der Population ist, und ob er sich überhaupt von 0 unterscheidet, ist eine davon getrennte Betrachtung.

Allerdings habe ich keinen Vergleichswert für die Population, bedeutet ich kann keinen Signifikanztest durchführen oder?

Der Signifikanztest für den Korrelationskoeffizienten basiert auf der Nullhypothese, dass der Korrelationskoeffizient in der Grundgesamtheit = 0 ist.
Diese Hypothese wird anhand des Signifikanztests entweder beibehalten oder verworfen. SPSS führt für den Korrelationskoeffizienten automatisch
einen solchen Signifikanztest durch. Konventionellerweise wird die Nullyhpothese verworfen, wenn p < 0,05.

[kerst1n1919]

Vielen Dank für die Antwort!
Ich glaube ich habe es immer noch nicht verstanden. Leider ist auch keine Zeit mehr um es zu verstehen...
Ich habe durch Recherche herausgefunden, dass sich der Signifikanztest "Exakter Test nach Fisher" bei Zusammenhängen eigenen würde. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er sich auch in meinem Fall eignen würde.
Wenn ich den Zusammenhang zwischen Abitur und Geschlecht herausfinden wollen würde, dann ist mir ersichtlich dass der Test passen würde, da ich zwei Kategorien habe mit jeweils zwei Variablen habe.
In meinem Fall macht das aber keinen Sinn oder? Da ich ja Skalen von einem Fragebogen untersuche.

[PonderStibbons]

Der Dialog lässt mich etwas ratlos. Du fragst fortgesetzt nach einem Signifikanztest und mehrmals wurde Dir mitgeteilt,
dass dieser Test bereits automatisch von SPSS durchgeführt wurde und Du das Ergebnis in Händen hältst.

Man kann eine Vierfeldertafel berechnen und eine Aussage treffen wie "in dieser Stichprobe ist die Abiturientenrate der
Frauen 6% höher als die der Männer." Will man wissen, ob dieser 6%ige Unterschied statistisch signifikant ist, könnte
man einen Signifikanztest wie den Fisher-Test oder einen Chi²-Test durchführen.

In der vorliegenden Studie ist die getroffene Aussage so etwas wie "der Korrelationskoeffizient rho zwischen Variablen
A und B beträgt in der Stichprobe 0,14". Will man wissen, ob dieser Zusammenhang statistisch signifikant ist, dann führt
man eine Fisher-z-Transformation und dann einen z- oder einen t-Test durch. Das erledigt freundlicherweise das Programm
von selber.