kerst1n1919 hat geschrieben:Ich frage nun erneut für mein Verständnis. In meiner Bachelorarbeit schreibe ich nun also "Die Hypothesen wurden mittels einer Spearman Rangkorrelation getestet. Eine Hypothese weist einen positiv signifikanten Zusammenhang auf. Die Hypothese konnte somit bestätigt werden."?
In wissenschaftliche Hypothesen gehört "signifikant" eigentlich nicht hinein, Signifikanztests sind nur ein statistisches
Hilfsmittel. Man könnte sagen, dass ein inferenzstatistisch signifikanter positiver Korrelationskoeffizient gefunden wurde,
womit die Hypothese eines Zusammenhangs gestützt wird.
Ich habe von meiner Professorin Normtabellen zu der Skala NISS bekommen, zu LSRP gibt es keine. Die Normtabellen zeigen Prozentränge, T-Werte und RW (RW weiß ich nicht was das heißen soll).
Das lässt sich ganz sicher herausfinden.
Wie muss ich diese Normwerte mit meinen Normwerten auswerten? Ich schau bei RW welchen Wert ich bei meiner Untersuchung habe und lese dann den T Wert ab? Was bringt mir das?
Das ist eine eher an die Betreuerin zu richtende Frage. Da von NormtabelleN, also Plural die Rede ist, gehe ich davon
aus, dass es sich um Alters- und/oder Geschlechts-spezifische Normen handelt. Eventuell nimmt Deine Professorin
an, dass solche Faktoren wichtig sind und in Form der Normwerte bei den Analysen einbezogen werden sollten.
Und/oder vielleicht ist beabsichtigt, dass Du anhand der Normwerte das Sensation Seeking-Niveau der Stichprobe im
Vergleich zur Allgemeinheit charakterisierst. Etwas ähnliches könntest Du dann für die andere Skala Pi mal Daumen ebenfalls
machen,
es gibt Schwellenwerte für die LSRP.
Du könntest darstellen, wie viele der Probanden aus Deiner stichprobe in die jeweiligen diagnostischen Gruppen fallen.