Hallo!
Ich erkläre mal mein Experiment und das, was ich vorhabe.
Ich möchte messen, ob man bestimmte Vibrationen in einer Bewegung zu verschiedenen Zeitpunkten stärker oder schwächer spürt im Vergleich zu keiner Bewegung.
Meine UV sind verschiedene Zeitpunkte und meine AV ist die Differenz der Wahrnehmungschwelle in der Bewegung zur Ruheposition.
Ich habe also für 6 verschiedene Zeitpunkte für N Versuchspersonen die Wahrnehmungsschwellen einer Vibration in einer Bewegung gemessen und dann eine Differenz mit der Wahrnehmungsschwelle der Ruheposition gebildet.
Beispieldatensatz für eine VP:
Z1 Z2 Z3 Z4 Z5 Z6 (Zeitpunkte)
1 -1 -2 -1 -3 -2 (Differenz Wahnehmungschwelle Bewegung und Wahrnehmungsschwelle Ruheposition)
Die Person könnte zB (im Schnitt) eine Wahnemungsschwelle von 4 in der Ruheposition haben und (im Schnitt) eine Wahrnehmungsschwelle von 5 in der Bewegung zum Zeitpunkt 1 - das ergibt dann 1 zum Zeitpunkt 1.
Was ich bereits gemacht habe:
Ich habe eine einfaktorielle ANOVA und Post-hoc-Tests nach Bonferroni gerechnet. Dabei kam raus, dass es Unterschiede in den Gruppen gibt und manche Zeitpunkte sich signifikant voneinander unterscheiden.
Was ich aber noch zusätzlich wissen möchte: Wie unterscheiden sich die Gruppen jeweils von 0?
Ich teste also gegen eine Konstante. Wie nennt man ein solches Verfahren?
Wenn also eine Gruppe im Schnitt zu einem bestimmten Zeitpunkt signifikant von 0 abweicht (also im Durchschnitt zum Zeitpunkt 1 eine Differenz von z.B. -4 hat) würde das heißen, dass die Vibrationen in der Bewegung stärker wahrgenommen werden als in der Ruheposition, weil die Wahrnehmungsschwelle sinkt.
0 ist, da es sich ja um eine Different handelt, die baseline, also die Ruheposition.
Ich hoffe, dass irgendjemand verstanden hat, worauf ich hinaus will!
Ich nehme an, dass es auch ein post-hoc-Verfahren der ANOVA ist, aber ich weiß einfach nicht, nach welchen Begriffen ich suchen kann...
HERZLICHEN DANK und liebe Grüße
Merle