Zusammenhang zw. Abnahme und Zunahme abhängiger Variablen

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Zusammenhang zw. Abnahme und Zunahme abhängiger Variablen

Beitragvon boarderjulchen » Di 19. Dez 2017, 19:59

Hallo,

ich hoffe, jemand von euch kann mir helfen. Ich beschreibe mal kurz mein Problem.

ich habe 30 Personen eine Aufgabe durchführen lassen und dabei für jeden Probanden jeweils Fehleranzahl und Zeit gemessen. Diese Aufgabe haben sie dreimal hintereinander durchgeführt, unter verschiedenen Bedingungen.

Nun hat die benötigte Zeit zwischen den Messzeitpunkten 1 und 3 signifikant abgenommen und die Anzahl der Fehler gleichzeitig signifikant zugenommen.

Ich wollte in dem Experiment eigentlich beweisen, dass die veränderten Versuchsbedingungen zwischen den 3 Messungen zu einer Fehlerzunahme geführt haben. Dass die Zeit signifikant abgefallen ist, war "nicht geplant". Nun denke ich, dass die Fehlerzunahme auch einfach an der schnelleren und „unsaubereren“ Arbeit gelegen haben kann und würde diesen Zusammenhang gern untersuchen.

Gibt es eine Möglichkeit zu untersuchen, ob es einen Zusammenhang zwischen Zeitabnahme und Fehlerzunahme gibt? Ich stelle mir eine Art Korrelation vor, weiß aber nicht, wie ich es verwirklichen kann. Ich hatte überlegt die Differenz der Zeit und Differenz der Fehler zu korrelieren. Aber das macht wahrscheinlich auch nicht viel Sinn.

Habt ihr eine Idee?

Ich freue mich über jeden Hinweis und jede Anregung!
Danke,
boarderjulchen
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Re: Zusammenhang zw. Abnahme und Zunahme abhängiger Variable

Beitragvon bele » Di 19. Dez 2017, 21:28

boarderjulchen hat geschrieben:Gibt es eine Möglichkeit zu untersuchen, ob es einen Zusammenhang zwischen Zeitabnahme und Fehlerzunahme gibt? Ich stelle mir eine Art Korrelation vor, weiß aber nicht, wie ich es verwirklichen kann. Ich hatte überlegt die Differenz der Zeit und Differenz der Fehler zu korrelieren. Aber das macht wahrscheinlich auch nicht viel Sinn.


Hallo Boarderjulchen,

kannst Du mal erklären, warum das nicht viel Sinn macht? Klingt für mich erstmal nach einer ganz guten Idee. Wenn Du erklärst, warum das "wahrscheinlich nicht viel Sinn macht", verstehen wir vielleicht die Aufgabe besser.

Ansonsten wäre es gut, mehr darüber zu wissen, welche statistischen Methoden Die vertraut sind. Sagt Dir multiple lineare Regression etwas? Sagt Dir mixed-effects model etwas? Grob so eine Richtung, auf welchem Komplexitätsniveau eine Antwort angesiedelt sein darf.

LG,
Bernhard
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