Hallo zusammen!
Ich bin ganz neu in der Statistik-Welt, daher entschuldigt bitte etwaiges Unwissen
Für meine Masterarbeit habe ich eine Befragung mit n=800 durchgeführt und möchte Cluster bilden. Da ich 45 Variablen (alle basierend auf Likert-Skala von 1-7, daher war z-Transformation ja wohl nicht nötig) mit einfließen lassen möchte habe ich zunächst eine Hauptkomponentenanalyse zur Dimensionsreduktion durchgeführt (MSA-Kriterium 0,802, 6-Komponenten-Lösung hat gute Ergebnisse geliefert). Die 6 Faktoren (kann ich eigentlich von Faktoren sprechen, auch wenn ich eine Hauptkomponentenanalyse durchgeführt habe?) habe ich nochmal einer Reliabiltätsprüfung unterzogen und akzeptable/gute Cronbach Alpha Werte erhalten (0,754-0,786) bzw. bei zu niedrigen Werten diese Variablen ausgeschlossen, sodass ich am Ende 5 Faktoren vorliegen hatte. So weit so gut - hoffe ich?
Nun zu meiner Frage: Die entstandenen Faktoren habe ich als neue Variablen abgespeichert (Faktorenanalyse --> Scores --> als Variablen speichern). Diese zeigt mit SPSS jetzt als metrische Variablen an. Was mich völlig verwirrt: Nur bei ca. 200 meiner 800 Fälle werden hier in der Datenansicht überhaupt Daten angezeigt (die Faktorwerte, richtig?). Woran liegt das, was habe ich falsch gemacht, dass bei 600 Fällen hier keine Werte angezeigt werden?
Ich habe dann zum "Spaß" einfach trotzdem mal eine Clusteranalyse durchgeführt (mit den fünf neu entstandenen Variablen aus der PCA) und bei der am sinnvollsten erscheinenden 5 Cluster-Lösung waren alle Fälle in Cluster 1, jeweils nur ein einziger Fall in Cluster 2, 3, 4 und 5. Aber der Frage warum das so schief läuft sollte ich mich vielleicht erst widmen, wenn ich obenstehendes Problem gelöst habe, oder?
Ich danke Euch schon mal im Voraus für Eure Antworten!
Liebe Grüße
ricarda