Hallo Zusammen,
Ich versuche kurz mein Problem zu schildern. Kerndaten: Befragung N:220, Befragung online, 1 Stichprobe. Die Probanden sind 60 Regionen zuordbar. Ziel ist es den Regionen gewisse Motivationen zuzuordnen. Pro Region wurden 3-6 ExpertInnen befragt.
Meine Fragen sind jetzt folgende:
1) Ist es richtig mit einer Hauptkomponentenanalyse (PCA) die Motivationen zuerst von ca. 30 auf 7 Faktoren zu reduzieren und diese Faktoren dann zu benennen (Umwelt, Sozial, Wirtschaft etc.).
2) Danach mit Hilfe einer Clusterzentrenanalyse aus den 7 Faktoren der PCA eine geeignete Clusteranzahl zu finden (bei mir sind es 3).
3) Jetzt hat jeder Fall (1-220) eine Clusternummer (1, 2, 3) und da jede Region aus mehereren Fällen besteht können auch die Regionen auch dargestellt werden (zB. Fall1: Cluster 1, Fall2: Cluster 1, Fall 3: Cluster 3). Meine Beispielregion würde in diesem Fall also tendenziell eher dem Cluster 1. Weiter kann ich mit der Entfernung zum Clusterzentrum feststellen wie "stark" die jeweilig Zuordnung der Fälle zu den jeweiligen Clustern ist. Also im Fall, dass eine Region aus 4 TN besteht und diese zu 2 verschiedenen Clustern zugeorndet werden, kann ich prüfen welche Zuordnungen näher beim Zentrum, daher "stärker" sind und für die Region wahrscheinlich reklevanter sind.
Ist das einigermaßen nachvollziehbar, oder bin ich da total auf dem Holzweg?
Ich sollte noch erwähnen, dass wenn ich gleich eine CLusterzentrenanalyse mache, also ohne vorgeschalteter PCA, dann ist die Anzahl der Fälle pro Cluster nicht zufriedenstellend.
Ich freue mich von euch zu hören!
vielen Dank im voraus!
euer Boombardeiro