Guten Abend Alpa,
Für geordneten Datenreihen stetiger als auch diskreter Merkmale lautet die Formel zur Bestimmung von Quantilen bekanntlich:
xk=n*q, xk => xp n....Zählfunktion bzw. Grundgesamtheit
ni....absolute Häufigkeit eines Wertes bzw. einer Merkmalsausprägung
hi....relative Häufigkeit eines Wertes bzw. einer Merkmalsausprägung....(1/n*ni)
p....Perzentil bzw. Prozentwert des gesuchten Perzentils
q....Quantil bzw. Prozentwert des gesuchten Quantils
xk....Indexwert bzw. Position des Quantils in einer geordenten Datenreihe für das gilt p
< xp
xp....xq....absoluter Wert für den gilt p% bzw. q% der Datenreihe sind kleiner gleich dieses Wertes p
< xp
Bei klassierten Daten kann eine Annäherung lt. Hudec (
http://www.marcushudec.at) mittels Strahlensatz über den Klassenmedian erfolgen.
Die Formel lautet dann wie folgt:
xp = ui+(p-F(ui))/(F(oi)-F(ui))*(oi-ui)hierfür werden folgende weitere Variablen benötigt:
ui....Klassenuntergrenze
oi....Klassenobergrenze
bi....Klassenbreite....(oi-ui)
F(ui)....kummulierte relative Häufigkeit der Klassenuntergrenze
F(oi)....kummulierte relative Häufigkeit der Klassenobergrenze
Es gilt zu beachten, dass für F(oi) und F(ui) bei klassierten Daten nur an den Klassenobergrenzen exakte Werte errechnet werden können, weshalb für F(ui) die kummulierte relative Häufigkeit der niedrigeren Ordnungsklasse herangzogen wird.
bg,
yopyop