Hallo zusammen,
ich schreibe gerade an meiner Abschlussarbeit zu einer deskriptiven, fragebogenbasierten Studie und habe bei der Korrelationsanalyse noch einige Unklarheiten.
Ich habe in einigen Statistikbüchern gelesen, dass man die Rangkorrelation nach Spearman oder Kendall auch als biseriale Rangkorrelation anwenden kann, wenn eine nominale Variable dichotom ist und die andere ordinalskaliert oder metrisch und nicht normalverteilt, z.B. Geschlecht (kodiert als "1" und "2") und BMI (als Zahl od. gruppiert als Gewichtsklasse). Allerdings stand nirgendwo, ob die Häufigkeiten der dichotomen Variable etwa gleich verteilt sein müssen. Wenn ich nun beispielsweise 90 Frauen, aber nur 50 Männer habe, kann ich dann trotzdem die biseriale Rangkorrelation anwenden? Oder sind die beiden Gruppen nicht vergleichbar, da bei den Frauen ja viel mehr Ränge gebildet werden können als bei den Männern?
Ich würde mich freuen, wenn jemand mir da ein bisschen Klarheit verschaffen könnte!
Liebe Grüße