Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Eine statistische Beratung wäre sicher mal sinnvoll, da ich mir fast alles irgendwie selbst beigebracht hab, aber jetzt versuch ich´s erstmal so.
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1. Leider ist die Arbeit noch um einiges umfangreicher, als der Teil, den ich erwähnt habe. Hauptteil sind die T-Tests zu den Unterschieden zwischen den Adpiokinen in Gruppe A B und K mit der Fragestellung "Sind die Adipokine während der Blutvergiftung veerändert im Vergleich zu danach und bei Pat. ohne Blutvergiftung".(Antwort: ja
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) Dann habe ich aus den vielen erhobenen Daten Krankheitsschwerescores bestimmt, auch zum Zeitpunkt A,B und in der Kontrollgruppe K. Ziel war hauptsächlich zu untersuchen, ob die einzelnen Adipokine mit Krankheitsschwere der Blutvergiftung korrelieren. Dazu will ich auch eine lineare Regressionsanalyse machen. Das ist auch meine Hauptfragestellung. Jetzt weiß man aber zum Beispiel, dass die Schwere der Blutvergiftung mit der Höhe einelner Entzündungswerte(CRP, Leukos) korreliert, so dass auch diese Korrelationen indirekt etwas über das Outcome aussagen könnten.
Ich habe jedoch noch viel mehr Korrelationen bestimmt. zB. habe ich betrachtet, ob die Höhe der einzelnen Adipokine mit bestimmten Vorerkrankungen korreliert, oder mit der Höhe der Blutfettwerte. Oder mit Risikofaktoren für die Entwicklung einer Blutvergiftung Und und und.
Die Idee dahinter war, sich dann die signifikanten Korrelationen herauszupicken und damit eine Regressionsanalyse zu machen. Und so viele signifkante Ergebnisse kamen gar nicht raus. Aber hier hängt eben vieles davon ab, wie ich die Bonferroni-Korrektur anwende.
Zum Beispiel: Korrelation Vorerkrankungen/Adipokine. Das sind allein ca 4x30(ca 30 versch. Vorerkrankungen) Korrelationen die ich berechne. Wenn ich hier p auf 0,05/30 setze, habe ich wieder ein "inadäquates" Signifikanzniveau. Aber eigentlich ist genaus das die Hypothese"Es gibt (k)einen Zusammenhang zwischen Vorerkrankungen und Adipoinleveln". Ich könnte natürlich in der Arbeit behaupten nur nach Herzerkrankungen geschaut zu haben (hier gibt es einen Zusammenhang, der auch in der Literatur beschrieben ist, den ich aber mit einem Signifikanzniveau p=0,0000000drölf nicht finde.)... Aber untersucht hab ich alle. SPSS machts möglich...
2. Hier geht es um die einzelnen Adipokine. Drei wirken entzündungsfördernd, eins gegenteilig. Ob es Sinn macht die drei Entzündungswerte(CRP, Leukozyten, PCT) zusammenzufassen, zumal sie bei mir auch gar nicth mit den Adipokinen korrelieren(obwohl sie zT sollten), ist schwer zu beantworten.
Leider weiß ich auch nicht genau was eine Hauptkomponentenanalyse ist.
3. Das klingt vernünftig, aber den Aufwand alles mit allem zu vergleichen hab ich mir jetzt leider schon gemacht und zu Papier gebracht...und versuche nun das beste draus zu machen :/
4. Klingt gut, aber ich glaub dafür hab ich zu kleine Gruppen(Gruppe B hat zT nur 18 Werte etc.), außerdem macht das mein Doktorvater nicht mit.
5. So etwas wie eine Regressionsanalyse (s.o.)? Ich betrachte auch noch part. Korrelationen. Was besseres ist mir nicht eingefallen.
An strukturmarionette: wenn ich frage: hängt der Blutwert von dem Adipokin Leptin mit dem Entzündungswert CRP während oder nach der Blutvergiftung zusammen, habe ich vier Korrelationen. zB Leptin A/CRP A, Leptin B/CRP A, Leptin A/CRP B und Leptin B/CRP B ; daher p=0,05/4
Oh man, ich wäre so froh, diesen Ergebnisteil endlich beenden zu können...
LG,
Natalie
P.S: tut mir leid für den teilweise inkorrekten Fachbegriffgebrauch. meine glaube ich meistens mit p in dem fall alpha.