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Mein Betreuer hat in diesem Kontext noch die Frage in den Raum geworfen, dass ich mir anschauen soll, ob Depression und PA als EINE Dimension mit zwei bipolaren Polen zu verstehen ist, oder aber als ZWEI unabhängige Dimensionen... Dabei sagte er als Beispiel, dass wenn die Korrelation hoch ausfallen würde, beispielsweise .70, dann würde es dafür sprechen, dass die Konstrukte eine hohe gemeinsame Varianz aufweisen und eher als EINE Dimension mit zwei gegensätzlichen Polen zu verstehen ist. Meine darauf aufbauende inhaltliche Interpretation folgt:
Hohe Korrelation zwischen Depression und PA --> hoher gemeinsamer Varianzanteil --> spricht für bipolare Pole EINER Dimension --> eine Verbesserung (= Reduktion der Symptome) der Depression geht einher mit einer Steigerung von PA
Niedrige Korrelation zwischen Depression und PA --> geringer gemeinsamer Varianzanteil --> spricht für ZWEI individuelle Dimensionen --> wichtig, Interventionen bezüglich PA explizit in Therapie einzubinden, da es sonst keine Berücksichtigung findet (aber irgendwie auch widersprüchlich, weil keine Korrelation bedeutet ja auch gleichzeitig, dass die Konstrukte nicht zusammenhängen und damit auch nicht voneinander beeinflusst werden können??)
Irgendwie habe ich bezüglich der Interpretation einen Knoten im Kopf und weiß nicht so recht, ob ich da auf dem richtigen Weg bin... vor allem bezüglich der angezweifelten letzten Frage...
Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen - das wäre super hilfreich.
Lieben Dank im Voraus,
Alicia