Hallo!
DerSPSSSpieler hat geschrieben:Die Korrelation wollte ich als Teil der deskriptiven Statistik reinbringen.
Ok, dagegen spricht nichts.
Ohne Zusammenhang gibt es doch normal keine Regression
Ich würde das anders herum sehen: Eine Regression kann man immer rechnen und die Rechenergebnisse sagen uns dann, ob wir da einen Zusammenhang finden.
Nun habe ich jedoch keinen Zusammenhang, und schon gleich gar keinen linearen, was mich natürlich vor die Frage stellt, wie ich eine Regressionsanalyse durchführen kann.
Wenn es keinen Zusammenhang gibt, dann kann die Regression nichts fruchtbares finden. Wenn es nicht-lineare Zusammenhänge gibt, dann sollte man nicht-lineare Regressionsverfahren erwägen. Einfache kurvilineare Zusammenhänge kann man mit Transformationen angehen, solche mit Richtungswechsel mit quadratischen Termen, komplexe kurvilineare Zusammenhänge mit Generalisiert-Additiven-Modellen (GAM) und ganz wilde Zusammenhänge mit Maschinenlernverfahren wie
RandomForests, XGBoosting oder neuronalen Netzen. Das geht dann nicht mehr nach Schema F sondern erfordert viel Wissen über das zugrundeliegende Problem und hängt natürlich auch von Deinem Ausbildungsstand in Sachen Statistik ab.
Wenn man Dir im Studium "nur" einfache multiple lineare Regression beigebracht hat dann kann man auch nur das in Deiner Bachelor-Arbeit erwarten.
Wenn Du Dir Deinen Eingangspost nochmal anschaust, dann ist der doch sehr abstrakt/allgemein. Wirklich konkrete Problemhilfe können wir nur bei konkreter Problembeschreibung liefern.
LG,
Bernhard