Hallo!
DieDatenbank hat geschrieben:auf Basis von ordinären Daten durchzuführen.
wiktionary hat geschrieben:or·di·när, Komparativ: or·di·nä·rer, Superlativ: or·di·närs·ten. Bedeutungen: [1] gehoben, veraltend: nicht ungewöhnlich oder gar außergewöhnlich, sondern ganz normal. [2] die gesellschaftlichen Normen missachtend.
Du meinst Daten mit ordinalem Skalenniveau, vulgo ordinale Daten.
Je, es ist üblich mit ordinalen Daten Korrelationsanalysen zu rechnen. Es gibt dafür extra Korrelationsrechnungen, beispielsweise Spearmans rho oder Kendalls tau. Ob man damit ein Streudiagramm malen muss? Da kann man wahrscheinlich verschiedener Meinung sein, persönlich würde ich es aber machen.
zu zwei verschiedenen Aspekten ihre Meinung auf einer Skala von 0 bis 15 einteilen.
Antwortformate von 0 bis 15 sind in der Tat ungewöhnlich. Im Übrigen: Sei vorsichtig mit dem Wort Skala. Das ist ein Teekesselchen und in der Fragebogentheorie versteht man darunter etwas anderes als in anderen Kontexten. Hast Du mal an eine Visuelle Analogskala (VAS) gedacht?
Fiktives Beispiel: 1. Wie finden Sie Produkt A? Und: 2. Wie finden Sie Produkt B?
Fiktive Beispiele sind schrott. Habe ich hier unter "8. Erdache Parallelprobleme" begründet:
nutzung-des-forums-f44/das-musste-mal-gepostet-werden-t6682.html#p31013 Dieses fiktive Beispiel enthält nicht mal ein fiktives Antwortformat.
Dann möchte ich die Korrelation zwischen der Wahrnehmung dieser Produkte untersuchen. Meine Befürchtung ist ein wenig, dass erwartungsgemäß die meisten Antworten sich in der Mitte verorten (also um 7-8 herum) und dann würde das Streudiagramm gar nicht streuen, sondern nur ganz viele übereinanderliegende Punkte zeigen.
Ein Stück weit kann man das beeinflussen, zum Beispiel mit einem Antwortformat das keinen mittleren Wert hat oder eben mit einer VAS, bei der der Mittelpunkt nicht besonders gekennzeichnet wird, aber im Grunde ist das Problem substantiell unüberwindbar: Wenn alle Leute bei einer Frage immer das gleiche angeben dann enthält das keine weitere INformation, die mit anderen Angaben verknüpft werden kann. Eine Pilot-Studie/Feasibility-Study, bei der man den Fragebogen erstmal nur 5 oder 10 Leuten vorliegt kann einen diesbezüglich beruhigen oder Probleme dieser Art aufdecken.
Aus so einem Diagramm könnte man ja nur ganz bedingt Schlüsse ziehen ... Beispielsweise bei Körpergrößen, die im Gegensatz zur Skala sehr individuell sind, wäre das wohl uam der Fall.
?
Seht Ihr dabei die gleichen Probleme oder meint Ihr, dass ist so umsetzbar?
Fragst Du uns jetzt nach der Umsetzbarkeit von fiktiven Beispielen?
LG,
Bernhard