Liebe Statistik-Freunde,
über meiner Masterarbeit brütend sehe ich bald den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ich habe einen Datensatz mit metrischen unabhängigen Variablen (4 Stück) und verschiedene abhängige Variablen. Geplant war eigentlich eine multiple hierarchische Regressionsanalyse. Da die Korrelationen zwischen den einzelnen UVs und AVs jedoch keine signifikanten Ergebnisse liefern konnten, ist die Regression hinfällig.
Als Voraussetzungen habe ich eine Ausreißeranalyse durchgeführt, indem ich auf univariate Ausreißer via z-standardisierter Variablen geprüft habe (keine). Außderdem wollte ich auf multivariate Ausreißer prüfen. Dazu habe ich die Cooks distance für jede Korrelation einzeln berechnet und hier einen Fall im Datensatz identifiziert, der für zwei Korrelationen eine Cooks distance von >1 aufweist.
Im Nachhinein frage ich mich, ob dies bei einer reinen Korrelationsanalyse überhaupt notwendig ist, da die Cooks distance doch prüft, welchen Effekt ein einzelner Wert auf ein gesamtes (Regressions)modell hat? Sollte ich den identifizierten Fall trotzdem aus meinen Berechnungen für eben diese zwei Korrelationen ausschließen (dies hätte zur Folge, dass diese sich drastisch ändern und entgegen des Musters sprechen, dass für die anderen Korrelationen gefunden wurde).
Über jegliche Hilfe wäre ich dankbar =).