Jan1990 hat geschrieben:Guten Tag, ich fasse mich einmal kurz
Leider so kurz, dass die Stichprobengröße fehlt. Für die Verfahrensauswahl kann es eine Rolle spielen, ob n=8 oder n=8000.
Welchen statistischen Test nutzt man am besten zur Prüfung von Korrelationen bei einer 5-stufigen Likert-Skala (von "stimme vollständig nicht zu" bis "stimme vollständig zu)
Was Du beschreibst, ist keine Likert-Skala, sondern das Antwortformat eines einfachen Rating-Items. Likert-Skalen sind Messinstrumente, die aus mehreren Items vom Likert-Typ bestehen, die summiert werden. Likert-Skalen werden als intervallskaliert behandelt, ein fünfstufiges Item ist streng genommen ordinalskaliert. Siehe auch hier:
nutzung-des-forums-f44/likertskalen-und-anderes-t9192.htmlund einer nominalskalierten Variable, z. B. höchster Schulabschluss (Abitur, Realschule, Hauptschule etc.)?
Bildungsabschlüsse könnten auch ordinal sein.
Zusammenhang ordinal/nominal kann der Kruskal-Wallis-Test prüfen, ordinal/ordinal Spearman-Rangkorrelation.
Da habe ich unterschiedliche Ansichten gelesen.
Vielleicht, weil hochbezahlte Wissenschaftler einen Begriff falsch verwenden, statt wenigstens mal bei Wikipedia nachzulesen.
Natürlich findet man oft, dass fünfstufige Rating-Items mit Mittelwert usw. ausgewertet werde, das hat mit Likert aber nichts zu tun (übrigens ebenso wenig wie „Stimme vollständig nicht zu“ mit ordentlichen Deutsch zu tun hat; wer hat denn diese seltsame Übersetzung von „completely disagree“ verbrochen und publiziert, statt das übliche „Stimme überhaupt nicht zu“ zu verwenden?).
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons