Und jetzt ist eben die Frage, ob es einmal zwischen den Datenreihen der Suchmaschinen und einmal zwischen denen der Regionen signifikante Unterschiede gibt.
Deine Datenreihen sind aggregierte Daten, das kannst Du so ohne weiteres
nicht auswerten. Du solltest die Daten anders anlegen. Jedes Thema ist dabei
je 1 "Fall"=1 Zeile in der Datenatrix. Dieser "Fall" enthält mehrere Messungen
(Spalten).
E.g. Fall "Kabinettsumbildung"- Messung A: Ausführlichkeit bei google,
Messung B: Auführlichkeit bei bing, Messung 3: Ausführlichkeit bei
startpage... (etc).
Da die Messungen ordinal sind, kann man sie mit Friedman-Test und
paarweise mit Vorzeichentest vergleichen.
Dass die Fälle (Themen) teilweise nicht unabhängig sind (z.B. Griechenland/
Tsipras, Griechenland/Banken, Griechenland/Kabinett) stellt ein Problem dar,
dessen Ausmaß ich allerdings auf Anhieb nicht beurteilen kann. Eventuell
solltest Du die Angaben zum selben Themenkomplex erst aggregieren, z.B.
Median aus den Merkmalen einer Suchmaschine zu einem Thema
(e.g. Ausführlichkeit von google bei den 3 Griechenland-Theman war
2 3 3 => Median 3).
Wenn Du ordinale Daten aggregierst (z.B. alle *.com), dann ist bei
ordinalen Daten nicht der Mittelwert, sondern (wie auch beim vorstehenden
Probkem) der Median zu verwenden.
Mit freundlichen Grüßen
P.