Hallo Luca,
Xsehu hat geschrieben:Grobes Ziel ist es, die Ergebnisse meiner drei Bestandteile (nennen wir sie A, B und C) zu vergleichen. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Zusammenhangs-Hypothesen, also beispielsweise hohe Werte in A korrelieren mit niedrigen Werten C usw.
Hohe Werte in A gehen mit niedrigen Werten in C einher, wenn A und C negativ korreliert sind.
Es handelt sich hierbei um zwei etablierte Fragebögen (A, B) sowie meine selbst enwickelten Items (C).
Es darf also unterstellt werden, dass Deine selbst entwickelten Items auch zu einem Mittelwert- oder Summenindex zusammengefasst werden können/sollen?
Eines dieser Itemsets (A) sowie meine eigenen Items (C) werden anhand der beschreibenen Likert-Skala beantwortet. Diesen Zusammenhang kann ich meines Wissens ja nun einfach mit dem Cohens d berechnen.
Welchen Zusammenhang kannst Du mit Cohens d berechnen? Bislang war davon die Rede, dass A und C korrelieren sollen. Cohens d setzt den Mittelwertsunterschied zwischen beiden in eine Beziehung zur Streuung. Ich verstehe es immer noch nicht.
Die beiden Likert-Skalen beistzen also einen Mittelwert (weder noch) und damit eine negative (stimme gar nicht zu) und positive (stimme voll und ganz zu) Ausrichtung.
Das ist nicht die übliche Formulierung, aber man kann sich vorstellen, was Du meinst (Details zu Sprachverwirrung:
nutzung-des-forums-f44/likertskalen-und-anderes-t9192.html )
Es gibt also nur Nein oder eben Ja aber das in verschiedenen Stärken.
Die Aussagen beider Skalen sind also eine ganz andere und daher bezweifle ich, dass ich das mit einer Standard-Effektstärke-Formel berechnen kann. Eventuell denk ich mir aber auch zu viel dabei und es is problemlos möglich.
Kann sein. Was ich für wahrscheinlich halte, was Du meinen könntest, wäre in der Tat kein Problem:
Du hast Skalen mit unipolaren und solche mit bipolaren Antwortformaten und fragst vielleicht, ob man zwischen denen eine Pearsonkorrelation berechnen kann. Ja, das kann man.
LG,
Bernhard