Post Hoc Tests bei nominalskalierten Daten??

Post Hoc Tests bei nominalskalierten Daten??

Beitragvon Daniela » Do 16. Jun 2011, 22:21

Liebes Forum, :)

bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich mir Hilfe bei der folgenden Frage erhoffe:

Für meine Doktorarbeit in Psychologie habe ich mittels Clusteranalysen 6 verschiedene Familientypen von Bewältigungsverhalten gebildet und möchte nun prüfen, inwieweit diese sich unterscheiden.
(D.h. die Clusterzuordnung ist meine unabhängige Variable und ich habe diverse abhängige Variablen.)

Bei den intervallskalierten Variablen habe ich ANOVAS gerechnet und hinterher Scheffé-Tests um zu sehen, welche Cluster sich (bei signifikantem Gesamttest) unterscheiden.

Bei den nominalskalierten Variablen (z.B. Alter des Kindes, Familienstand der Eltern) habe ich Kreuztabellen/ Chi-Quadrattests berechnet (bei SPSS). Habe dann im Netz die Info gefunden, dass es keine richtigen Post-Hoc-Tests dafür gibt und man einzelne Paarvergleiche berechnen und eine Alphafehlerkorrektur vornehmen soll.

Nun drehe ich fast durch bei 15 Paarvergleichen pro Merkmal - geht das denn nicht einfacher??

Zudem frage ich mich, wie ich das bei den mehrfach gestuften Variablen machen soll, da weiß ich ja selbst bei Paarvergleichen nicht, aus welcher Diskrepanz die Signifikanz des Chi-Quadrat-Tests kommt... :?

Würde mich außerordentlich über einen Tipp freuen!!

Liebe Grüße
Daniela
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Re: Post Hoc Tests bei nominalskalierten Daten??

Beitragvon PonderStibbons » Do 16. Jun 2011, 22:40

Nun drehe ich fast durch bei 15 Paarvergleichen pro Merkmal - geht das denn nicht einfacher??

Was meinst Du mit einfacher? Die Umsetzung in SPSS? Da könntest Du mit der Syntax und copy/paste arbeiten.
Zudem frage ich mich, wie ich das bei den mehrfach gestuften Variablen machen soll, da weiß ich ja selbst bei Paarvergleichen nicht, aus welcher Diskrepanz die Signifikanz des Chi-Quadrat-Tests kommt... :?

Verstehe ich leider nicht.

Gruß

P.
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Re: Post Hoc Tests bei nominalskalierten Daten??

Beitragvon Daniela » Fr 17. Jun 2011, 11:43

Hallo P.,

PonderStibbons hat geschrieben:Was meinst Du mit einfacher? Die Umsetzung in SPSS? Da könntest Du mit der Syntax und copy/paste arbeiten.

Ja, nur ich habe vor den Berechnungen immer die Fälle entsprechend ausgewählt, damit z.B. nur Cluster 1 und 2 verglichen werden, dann 1 und 3 usw. Also vor jedem Test habe ich andere Fälle ausgewählt. Selbst wenn ich das per Syntax mache, muss ich pro Variable 15 Mal copy und paste machen. Oder wie geht das sonst?

Ich fand es einfach merkwürdig, das so von Hand zu machen und die einzelnen Signifikanzen im Output zusammenzusuchen und dachte, das kann nicht richtig sein...

Zudem frage ich mich, wie ich das bei den mehrfach gestuften Variablen machen soll, da weiß ich ja selbst bei Paarvergleichen nicht, aus welcher Diskrepanz die Signifikanz des Chi-Quadrat-Tests kommt... :?

Verstehe ich leider nicht.

Ein Beispiel: Die prozentuale Verteilung der "Familienformen" zeigt mir an, dass in Cluster 1 die meisten Alleinerziehenden der Stichprobe sind, in Cluster 2 die meisten verheirateten Paare und in Cluster 3 die meisten Stiefelternfamilien.
Ich glaube, ich habe es aber mittlerweile selbst verstanden: Ich muss separate, dichotome Variablen berechnen. Jetzt ist die Familienform mit 1-5 codiert, ich mache einfach separate Spalten für die einzelnen Varianten mit 0 und 1. Zumindest ein Problem gelöst ;-)

LG Daniela
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