Hallo zusammen,
ich habe mich gerade frisch regristiert, weil ich mir den Kopf über die richtige Testauswahl bei meiner Masterarbeit zerbreche.
Und zwar hab ich zwei verschiedene Ansichten im Internet, Büchern etc. gelesen:
Der Chi²-Unterschiedstest ist nur zum Vergleich von zwei nominalen Variablen
ODER
Der Chi²-Test ist zum Vergleich von zwei kategorialen Variablen (nominal & ordinal mit wenig Ausprägungen)
Was ist denn nun richtig?!?!?
Zur Verdeutlichung noch ein Beispiel meiner Variablen
Meine UV ist die Diagnosegruppe:
"1" keine Störung
"2" Angst + depressive Komorbidität
"3" nur Angst
Meine AV sind verschiede Misshandlungsmerkmale, z.B.
"1" nicht misshandelt
"2" einmal misshandelt
"3" mehrmals misshandelt
Meine Betreuer hatte dazu mal eine Chi²-Kreuztabelle zur Ergebnisdarstellung vorgestellt. Daraufhin bin ich später auf den Dampfer gekommen, ob ich nicht lieber einen Kruskal-Wallis-Test rechne, weil ich die AV als ordinal skaliert empfinde.
Nun hab ich aber des Öfteren den Kruskal-Wallis-Test primär im Zusammenhang bei Voraussetzungsverletzungen einer ANOVA als Ausweichtest gelesen. Und wiederum in einer anderen Quelle gelesen, dass der Chi²-Test nicht nur zwei nominale Variablen prüfen kann, sondern kategoriale (nominal und ordinal).
Ich werde wahnsinnig! Wer kennt sich aus??
Freue mich über jede Antwort!!