Ich habe eine Frage zu sinnvoller Bildung zu Mittelwerten.
Ich habe z. B. für 9 Batterien einen Spannungswert gemessen, der von mehreren Parametern abhängt (hier Temperatur und Luftdruck):
Batterie 1: 100 °C, Vakuum
Batterie 2: 100 °C, Normaldruck
Batterie 3: 100 °C, Normaldruck
Batterie 4: 0 °C, Vakuum
Batterie 5: 0 °C, Vakuum
Batterie 6: 0 °C, Vakuum
Batterie 7: 0 °C, Vakuum
Batterie 8: 0 °C, Vakuum
Batterie 9: 0 °C, Normaldruck
Ich möchte den Einfluss der beiden Parameter auf die Spannung untersuchen. Ich könnte zur Untersuchung des Druckeinflusses z. B. die Temperaturen ignorieren und einfach den Mittelwert aller Vakuum-Batterien mit dem Mittelwert der Normaldruck-Batterien vergleichen. Der Mittelwert der Vakuum-Batterien wird hauptsächlich aus den 0-°C-Batterien gebildet, der Mittelwert der Normaldruck-Batterien hauptsächlich durch die 100-°C-Batterien. Das verfälscht mir natürlich meine Statistik, weil der Einfluss der Temperatur ins Ergebnis stark miteinfließt.
Man könnte sich jetzt auch überlegen, für die Vakuum-Batterien einen Mittelwert der 0-°C-Werte und einen der 100-°C-Werte zu Berechnen und aus diesen beiden Werten dann den Mittelwert zu berechnen. Dann würde in das Ergebnis die Batterie 1 sehr stark einfließen, da es die einzige 100-°C-Vakuum-Batterie ist.
Oder man denkt sich irgendwelche Gewichtungen aus, um den Gesamt-Mittelwert der Vakuum-Batterien zu berechnen.
Was ist in so einem Fall ein sinnvolles Vorgehen? Ich wusste nicht genau, nach was ich eigentlich suchen soll, ich bin leider auf keinen passenden Thread gestoßen ... ich habe auch keinen Plan, welche Art von Mittelwert man für welche Fälle einsetzen sollte; ich habe intuitiv den arithmetischen Mittelwert benutzt.
Ich bin kein Statistik-Crack, darum seid lieb zu mir.
