T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Univariate Statistik.

T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon AnnM » Mo 9. Mai 2016, 19:43

Hallo Ihr schlauen Menschen,

ich versuche gerade meine Statistik zu bearbeiten und ich stehe vor folgendem Rätsel:

Also ich mach eine Studie über Bruxismus.
Es sind insgesamt 40 Teilnehmer.
Interverntionsgruppe: n= 20
Kontrollgruppe: n= 20

Ich habe 3 Messwerte pro Messparameter.

Berechnet habe ich : Mittelwert, Standardabweichung, Median
und TTest- und da beginnt meine erste Frage:
1- Ich glaube, dass der TTest mit Modus 2 = (two tailed) und
Typ 1 =paired sample
richtig ist, da es ja die Änderung der Messwerte innerhalb einer Gruppe darstellen soll. Und diese Änderung in zwei Richtungen seien kann. (in der Tabelle grün unterlegt)--> Liege ich da richtig

2- Berechne ich mit dem T Test den P-Wert?
3- Gehe ich immer von eine Signifikanz von 5% aus? /bzw 1%?

Dann (aber da habe ich mich auch noch nicht wirklich eingelesen...) Varianz und Konfidenzintervall- für was die sinnvoll sind... :roll:


freue mich jederzeit über eure Hilfe
Danke schonmal :)
AnnM
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Re: T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon strukturmarionette » Mo 9. Mai 2016, 21:19

Hi,

Es sind insgesamt 40 Teilnehmer.
Interventionsgruppe: n= 20
Kontrollgruppe: n= 20
Ich habe 3 Messwerte pro Messparameter.


Wenn Deine drei AV-Variablen mindestens intervallskaliert sind und messwiederholt sind, was dem Anschein nach zutrifft, dann liegt vor ein 2*3 faktorielles (varianz-)analytischen Design.
- Der Gruppenfaktor (eine UV) hat zwei Stufen
- Der Messwiederholungsfaktor als zweite UV hat drei Stufen.

Gruß
S.
strukturmarionette
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Re: T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon AnnM » Di 10. Mai 2016, 08:17

Guten Morgen ,

ersteinmal Danke für die Antwort nur leider verstehe ich sie garnicht. Was heißt AV und UV?
Ist damit der P Wert berechnet , wenn ich einen T Test mache?

Liebe Grüße
Ann
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Re: T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon strukturmarionette » Di 10. Mai 2016, 09:53

Hi,

UV steht für unabhängige Variable und AV für abhängige Variable.
Und weil bei Dir nach meiner Auffassung ein typisches varianzanalytisches Design vorliegt, verwende ich varianzanalytische 'Terminologie', wonach die UVs als Faktoren bezeichnet werden.
T-Tests stehen dabei zunächst nicht im Mittelpunkt.

Gruß
S.
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Re: T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon AnnM » Di 10. Mai 2016, 14:06

Hey

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort, dass ist wirklich sehr nett von Dir. Ich verstehe auch die Anwendung der korrekten Terminologie gut - es ist präziser. Danke daher für deine Erklärung.
Leider bin ich trotzdem nicht wirklich weiter gekommen. Kann ich einen P-Wert mittels eines T-Test anhand meiner Werte berechnen? Und mach das Sinn.

Ganz liebe Grüße
-Ahnungslose Ann
AnnM
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Re: T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon PonderStibbons » Di 10. Mai 2016, 14:22

Nein, es macht womöglich keinen Sinn, z.B. weil Du nicht weißt, was der p-Wert eigentlich aussagt
oder wie er zustande kommt und was Du statistisch da machst, was Du hier als Schritt-für-Schritt-
Anleitung abzurufen Dich anschickst.

Angemessen und vor allen Dingen ethisch geboten wäre es, bei einer Studie, in die 40 Menschen
einbezogen wurden, eine adäquate Beratung im Real Life heranzuziehen, statt sich mit einem
für solche Zwecke unbrauchbaren Programm zu bewehren und sich Anleitung in einem Webforum
zu suchen. Wenn ich einer der 40 wäre und würde das hier mitkriegen, wäre jedenfalls mein Hals
ziemlich dick.

Just my tuppence

P.
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Re: T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon AnnM » Di 10. Mai 2016, 15:42

Enttäuschende, arrogante und selbstverliebte Antwort Deinerseits.
Ich habe leider nicht die gleiche Ausbildung wie Du. Zum Glück steht auch ein Kardiologe am Tisch und nicht ein Statistiker , wenn am Herzen operiert werden soll.
Ich hätte keinen Grund in dieses Forum zu schreiben, wenn ich verstehen würde wie ich vorgehen soll.

Traurig wie das hier zu geht.
AnnM
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Re: T Test und die Berechnung des P Werts /OpenOffice

Beitragvon bele » Di 10. Mai 2016, 20:15

Hallo!

Na dann hoffen wir mal, dass bei Herzoperationen kein Kardiologe am Tisch steht, sondern ein Thoraxchirurg. Die Frage, wer hier arrogant und selbstverliebt ist, kann jeder für sich beantworten. Ich bin jedenfalls ganz bei PonderStibbons, dass es unethisch ist, Menschen zu Wissenschaftszwecken einer Intervention zu unterziehen und vorher keinen Plan für eine statistische Auswertung im Sack zu haben. So verstehe ich die Deklaration von Helsinki, wo es heißt:

Medical research involving human subjects must conform to generally accepted scientific principles, be based on a thorough knowledge of the scientific literature, other relevant sources of information, and adequate laboratory and, as appropriate, animal experimentation.

Einfach mal machen ist nicht.


Wahrscheinlich ist es sogar illegal: Mindestens nach Ärztlicher Berufsordnung brauchst Du, wenn Du für die Messwiderholungen irgendwelche persönlichen Daten der Probanden erhoben hast, zum Beispiel Name und Diagnose, zuvor ein Votum einer Ethikkommission. Das wird bei Zahnärzten nicht anders sein. Eine Ethikkommission fordert i. d. R. einen Auswertungsplan und eine Begründung für die Fallzahl auf statistischer Basis. Wenn Du sowas vorher erstellt hättest, dann würdest Du jetzt nicht solche Fragen stellen.


Ein Freund von mir hat lange an der Geschichte geforscht, wie die Zahnbehandlung aus den Händen der Bader in die Hände studierter Zahnärzte gekommen ist. Was Du da vor hast (wir messen mal ohne vorherigen Auswertungsplan und dann machen wir mal irgendwelche Tests in OpenOffice) ist einer Universität unwürdig. Als ob die Zahnärzteschaft nicht schon genug mit dem Image des Handwerkers mit Uniabschluss zu tun hätte, hilfst Du an diesem Image weiter zu basteln.

Ich hätte keinen Grund in dieses Forum zu schreiben, wenn ich verstehen würde wie ich vorgehen soll.

Und ich hätte keinen Grund, zum Aldi zu gehen, wenn ich keine Wurzelbehandlung bräuchte. Was Du hier vorhast, ist keine Bagatelle. Wenn Du einen Patienten unter Antikoagulation behandeln willst oder einen mit schwerem Herzfehler, dann fragst Du hoffentlich auch nicht nachher in einem Forum, wie man ein Bridging macht oder ob der jetzt eine Endokarditisprophylaxe braucht.

Such Dir einen kompetenten Ansprechpartner, der sich voll inhaltlich mit Deinem Experiment beschäftigt und der wirklich was von Statistik versteht. Nicht nur ein bisschen. Schlimmstenfalls kostet es Dich die Nennung eines Koautors.

Arrogant-selbstverliebte Grüße von Bernhard, der zwar kein Statistiker ist, aber schon oft "am Tisch" gestanden hat.
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(Lewis Carol, Alice in Wonderland)
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