Hallo liebe Statistiker!
Ich habe Daten von 2 Gruppen mit einem n=80, jeweils n=40 (ohne Messwiederholung).
Eigentlich wollte ich einen T-Test rechnen, aber nun bin ich unsicher geworden bezüglich der Voraussetzungen: mind. intervallskaliert und normalverteilt...
Soll ich doch besser ein nonparametrisches Verfahren zur Analyse verwenden?
1. Die abhängigen Variablen wurden aus einer Fragebogenstudie (likert-abstufungen) ermittelt, woraus ich den jeweiligen Skalenmittelwert für die SPSS-Analyse berechnet habe, d.h. die einzelnen Items gehen nicht in die Analyse ein, nur der berechnete Skalenmittelwert pro Person. Kann ich damit davon ausgehen, dass meine Daten mindestens intervallskaliert sind?
2. Bezüglich der Normalverteilung habe ich einen Kolmogorov-Smirnov-Test gerechnet: dieser wurde für die Gruppen nicht signifikant, jedoch für einzelne AVs signifikant. Wenn man die Diagramme betrachtet, dann liegt für die AVs keine Normalverteilung vor.
Macht die Berechnung überhaupt Sinn, denn der K-S-T bezieht sich ja auf meine Rohwerte?
3. dritter und letzter Punkt: Varianzhomogenität --> diese ist bei mir für ein Signifikanzniveau von .05 erfüllt, dennoch wurde mir gesagt, dass 0.05 nicht streng genug sei und ich es besser ein höheres Niveau, bspw. von .20 annehme, da somit der Beta-Fehler verringert wird...aber würde ich damit nicht die "Strenge" des Tests verringern? ...I don't get it. Könnt ihr mir weiterhelfen?
Parametrisch oder nonparametrisch?
Vielen Dank schon einmal im Voraus!
Beste Grüße,
Elsa