ich zerbreche mir seit einiger Zeit den Kopf über ein Problem, vielleicht kann mir ja jemand helfen (bin ich bei der Qualität des Forums eigentlich sogar recht zuversichtlich):
Bühner, Statistik für Psychologen uns Sozialwissenschaftler, 2017, S. 433 f. gibt also Formel für die Effektstärke des Kruskal-Wallis-Tests
Bühner empfiehlt nun für die Ermittlung der Teststärke G*Power, generischer X²-Test, Post hoc. Für den geforderten Noncentrality parameter
Möchte ich eine "vernünftige" Teststärke von 80% erreichen (95% wären mir lieber, aber halten wir uns mal wieder an Cohen), dann bräuchte ich einen Parameter Lambda in G*Power von 9.7. Nehme ich den wieder als X² und rechne für einen großen Effekt von 0.5 um dann lande ich bei einem Stichprobenumfang von
Würde das nicht bedeuten, dass Kruskal-Wallis erst aber Stichprobenumfängen von 40 wirklich Sinn macht? Ich meine, warum mache ich einen Test, wenn die Wahrscheinlichkeit, einen großen Effekt zu entdecken, weniger als 80% beträgt. Oder wäre müsste man sich schlichtweg von Cohen verabschieden? Ähnliche Überlegungen treiben mich übrigens auch für andere nicht parametrische Tests um, aber ich habe es hier mal am Kruskal-Wallis Test aufgedröselt.
Gruß
Thomas