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[hakulein]

Hallo liebe Leute, habe leider ein massives Problem mit der Benennung der Faktoren...

Drei Faktoren wurden extrahiert, Problem ist nur, dass diese Faktoren im wesentlichen Freizeitaktivitäten erfassen, jedoch noch weitere Gemeinsamkeiten dahinter liegen. Nach der Rotierten Komponentenmatrix bilden sich folgende Faktoren ab. Es wurden in der Befragung ausschließlich Häufigkeiten abgefragt.

1 Faktor:
Freizeit: ins kino gehen
Freizeit: internet, pc
Freizeit: sportveranstaltungen besuchen
Freizeit: sich mit freunden treffen
Freizeit: karten brettspiele spielen (= schwächste Korrelation, Bitte nach dem schwächsten Item richten)

2 Faktor:
Freizeit: bücher lesen
Freizeit: kulturelle veranstaltungen, konzert etc.
Freizeit: koerperliche betaetigung, fitnessstu., spazieren gehen
Freizeit: handarbeit, werken (= schwächste Korrelation, Bitte nach dem schwächsten Item richten)

3 Faktor
Freizeit: sich mit freunden treffen (Doppelladung mit Faktor eins)
Freizeit: sich mit verwandten treffen
Freizeit: handarbeiten, werden (Doppelladung mit Faktor zwei)
Freizeit: einkaufbummel machen (= schwächste Korrelation, Bitte nach dem schwächsten Item richten)

Nun zur meiner notdürftigen Bitte, ich wäre Euch sehr verbunden, wenn ihr mir Oberbegriffe (=Bezeichnungen) für die Faktoren liefern könntet, oder Denkanstöße formulieren würdet. Kann es sein, das die Schwierigkeit der Bezeichnung der einzelnen Faktoren durch die Erhebungsform mittels Häufigkeiten enstehen kann?

Ich bedanke mich vorab sehr für die Unterstützung und für jeden Denkanstoß.

[Mika]

Wäre hilfreich wenn du die genaue Frage und das Antwortschema darlegen könntest. Aber wenn es so war wie "wie häufig hast du letzten monat "dieses" gemacht" (offene antwort), dann spricht prinzipiell nichts gegen eine FA.
Ich nehme mal an, die ist explorativ und hat daher eigentlich nicht so sehr viel verloren hier im SEM-Bereich, aber gut. Ich glaube, Du schießt gerade mit Kanonen auf Spatzen. Gibt es denn in der Literatur keine bestehenden KAtegorien für Freizeitaktivitäten? Deine Faktoren machen für mich wenig Sinn; dein dritter Faktor scheint zudem total instabil zu sein.

Vielleicht kann man Freizeitaktivtäten z.B. nach "sozial" und "für sich" gruppieren, dafür braucht es aber keine FA.

LG
Mika

[marie]

hi, ich finde das klingt auch eher explorativ..

dazu hat mir der artikel von costello & osborne, den mir hier im forum jemand verlinkt hat, sehr weitergeholfen.

lässt du items mit doppelladungen drin? wie hoch sind die nebenladungen?
schau dir mal die selektionsstrategien bzw. auch, was für eine analyse du machst (im sozialwissenschaftlichen bereich ja eher hauptachsenanalyse mit oblique rotation) in dem paper an, ich bin mir sicher, dann bekommst du itemzuordnungen, die sinn ergeben

gutes gelingen!